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Jost Capito über Albon: "Hat meine Erwartungen sogar übertroffen"

Alexander Albon erklärt, wie er gelernt hat, selbstbewusster aufzutreten, und erntet Lob von seinem neuen Teamchef bei Williams, Jost Capito

Alexander Albon ist bei seinem neuen Team Williams ein ordentlicher Einstand gelungen. Beim ersten offiziellen Wintertest in Barcelona absolvierte er 207 Runden, also um 67 mehr als sein Teamkollege Nicholas Latifi, und er war unterm Strich nach drei Tagen auch um 0,381 Sekunden schneller als der Kanadier. Das bedeutete im Gesamtklassement den elften Platz unter 21 Fahrern.

Williams-Teamchef Jost Capito ist jedenfalls "sehr beeindruckt" von Albons erstem Test: "Er gibt sehr gute Informationen, ist sehr gut darin, das Auto zu evaluieren. Er ist gelassen, hat ein gutes Gefühl für das Auto und arbeitet gut mit den Ingenieuren und dem Team zusammen", lobt er.

"Ich finde, er hat genau die richtige Balance, einerseits ein netter Kerl zu sein, aber im Auto dann auch die nötige Aggressivität zu finden und zu pushen. Er ist ein Kämpfer. Ich habe damit gerechnet, dass er sich wirklich gut ins Team einfügen würde. Aber da hat er meine Erwartungen sogar noch übertroffen."

Das muss Musik in Albons Ohren sein, denn von Helmut Marko gab's bei Red Bull nur selten verbale Streicheleinheiten. Capito, ein stets gut gelaunter und freundlicher Zeitgenosse, ist zumindest in der Außendarstellung das komplette Gegenteil des knorrigen Red-Bull-Motorsportberaters.

Und Capito verstelle sich nicht, sagt Albon: "Er ist abseits der Medien genauso. Ein toller Kerl. Außerdem gibt's frisches Investment von Dorilton, und das sind auch sehr, sehr motivierte und positive Leute. Das ist eine tolle Kombination. Ich habe das Gefühl, dass vor uns das Rezept für eine großartige Saison und eine großartige Zukunft bei Williams liegt."

Der 2022er-Williams habe sich beim ersten Test "ziemlich gut" angefühlt, findet der 25-jährige Thailänder, und das sei "eine gesunde Basis für den Rest der Saison. Es gibt nichts, was besonders aufgefallen wäre, und das ist immer ein gutes Zeichen. Außerdem sind die neuen Regeln gut für mich, weil so auch alle anderen bei null anfangen müssen."

"Ich bin noch ein bisschen eingerostet, aber diesen Rost schüttle ich langsam ab. Ich fühle mich mit jeder Runde besser", sagt Albon, der 2021 Testfahrer von Red Bull war, Schlagzeilen machte, als er die Kollision in Silverstone rekonstruieren sollte, und nebenbei DTM fuhr, dort ein Rennen gewann und drei weitere Mal aufs Podium fuhr.

Bei Williams möchte er jetzt "der Teamleader sein und das Auto bestmöglich weiterentwickeln. Ich hatte ein Jahr, um zu reifen. Es war ein kurzes Jahr, aber ich hatte Gelegenheit, mich selbst in Frage zu stellen und mir anzuschauen, was ich besser machen kann. Da habe ich gelernt, die Dinge ein bisschen mehr selbst zu lenken. Und so möchte ich dieses Jahr auch angehen."

Böses Blut bleibt indes nicht zurück: "Ich habe mich bei Red Bull immer geliebt gefühlt", versichert er. "Ich mag dieses Team. Unsere Zusammenarbeit war kurz, aber die Jungs sind toll und sehr motiviert. Sie hatten ein großartiges Jahr und ich hoffe, dass sie diesen Schwung fortsetzen können. Die Karten werden neu gemischt. Schauen wir mal, wie das ausgeht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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