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Kein Adrenalin in Q1: McLaren hat endlich wieder Spaß

Nach dürftigen Jahren ist bei McLaren der Spaß zurückgekehrt: Zak Brown ist zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf, warnt aber vor plötzlichem Absturz

"Es macht wieder Spaß an die Rennstrecke zu kommen", lacht McLaren-Geschäftsführer Zak Brown. Der Rennstall erlebt 2019 nach fruchtlosen Jahren einen neuen Aufschwung und führt das Mittelfeld punktetechnisch deutlich an. "In den vergangenen Jahren hat es keinen Spaß gemacht", weiß Brown. Denn die Ergebnisse waren mehr als enttäuschend.

"Du möchtest mit deinem Team mitfiebern und das Adrenalin im Kampf in Q3 spüren. Aber wenn man in Q1 kämpft, gibt es nicht so einen Adrenalinrausch", sagt der Amerikaner weiter. Doch die Hürde zu Q2 war für das Team 2018 häufig schon zu hoch, vor allem in der zweiten Saisonhälfte. "Am Ende des Jahres waren wir das acht-, neunt- oder zehntschnellste Auto", hadert er. "Ich möchte sicherstellen, dass das nicht noch einmal vorkommt."

2019 sieht es jedoch deutlich besser aus. McLaren ist eindeutig die vierte Kraft und hat die anderen Mittelfeld-Konkurrenten in der Gesamtwertung schon recht deutlich abgehängt. 82 Punkte hat man auf dem Konto, Toro Rosso hat als Fünfter gerade einmal 43.

Von vier auf acht geht ganz schnell ...

Trotzdem betont Brown: "Ich bin mir nicht sicher, ob wir wirklich so deutlich das beste Team im Mittelfeld sind." Es sei ziemlich eng, sodass man bei McLaren nicht nachlassen dürfe. "Es ist noch früh genug in der Saison, dass man von jetzt auf gleich von vier auf acht fallen kann", warnt er.

Das eigene Ziel dürfte man aber sehr wahrscheinlich erreichen. Das war nämlich, sich zum Vorjahr zu verbessern. Dort war man trotz einer horrenden zweiten Saisonhälfte auf Rang sechs gelandet, profitierte dabei allerdings von der Sanktion gegen Force India, denen nach der Insolvenz alle Punkte bis zur Sommerpause aberkannt wurden.

"Ich bin zufrieden, wie es läuft", meint Brown weiter. "Wir müssen aber weiter fokussiert bleiben, denn man kann ganz schnell nach unten fallen, wenn man ein schlechtes Wochenende hat und jemand anderes ein gutes."

Fahrer ein wichtiger Baustein

Dass das nicht passiert, dafür sollen die beiden Fahrer Carlos Sainz und Lando Norris sorgen. Die Paarung hat bislang in dieser Saison gut performt, auch wenn man mit Rookie Norris ein Risiko eingegangen ist. Brown betont, dass McLaren "sehr glücklich mit beiden Fahrern" ist. "Sie sind beide schnell, sie kommen gut miteinander aus und sie fahren für das Team", lobt er. "Darüber bin ich am meisten erfreut."

Wenn er auf die Konkurrenz blickt, dann sieht er in seinen Fahrern einen wichtigen Grund dafür, dass McLaren auf Rang vier der Meisterschaft liegt. "Ich denke, ihre Autos sind so schnell wie unseres oder sogar schneller manchmal, aber sie haben nur einen starken Fahrer oder keinen starken Fahrer."

 

Wie die zweite Saisonhälfte verlaufen wird, kommt nun stark auf den Entwicklungsplan an. McLaren hat in der WM einen guten Puffer, sodass man die Ressourcen schon etwas eher auf später legen könnte. Im Hinterkopf muss man aber stets auch die Regeln für 2021 haben, die für Teams wie McLaren eine gute Chance bieten, wieder in Richtung Spitze zu kommen.

"Der Schlüssel liegt darin, wie lange man mit dem aktuellen Auto weitermacht und wann man den Fokus auf das nächste Jahr legt", sagt Teamchef Andreas Seidl. "Der nächste Schritt ist dann, wann man mit dem Auto für 2021 anfangen möchte und das Auto für das kommende Jahr beeinträchtigt." Dafür muss aber erst einmal das Regelwerk stehen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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