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Keine Mercedes-Teamorder: Was Toto Wolff kurz vor Rennende am Funk sagte

Sprach Toto Wolff gegen Ende des Baku-Rennens eine Stallorder aus? Er verrät, was er wirklich sagte - und warum er während des Rennens nie mit den Fahrern spricht

Viele Zuschauer der Formel 1 fragten sich, welchen Funkspruch Toto Wolff kurz vor Ende des Rennens in Baku absetzte. Im TV-Bild war kurz zu sehen, wie der Mercedes-Teamchef seinen Finger am Funk hatte. Weil Lewis Hamilton in dieser Phase des Rennens immer näher an den führenden Valtteri Bottas herankam, fragten sich viele, ob Wolff möglicherweise eine Stallregie ausgesprochen hatte.

"Es war keine Nachricht an uns. Wir durften bis zum Ende kämpfen", stellt Hamilton gleich klar. Und Wolff selbst präzisiert auf Nachfrage: "Es war eine Diskussion mit unserem Strategieteam und der Boxenmauer, ob Vettel noch einmal nahe kommen würde oder ob wir den Motor schonen können. Es ging auch darum, ob Leclerc oder Verstappen auf die schnellste Runde losgeht."

"Mehr eine allgemeine Diskusssion", betont Wolff und verrät: "Uns war klar, dass es ein bisschen 'racy' werden könnte. Aber wir haben nicht mit [den Fahrern] gesprochen." Mercedes blieb also seinem eigenen Credo treu, die Piloten miteinander kämpfen zu lassen. "Lasst sie frei fahren. Sie sind beide sehr erfahren und wissen, dass sie sauber fahren müssen", erklärt Wolff.

"Schau dir nur die erste Runde an. Die war sehr sauber. Baku ist eine Strecke, auf der man keine unnötigen Risiken eingehen darf, denn das kann dich beide Autos kosten. Das wissen sie", lobt er seine beiden Piloten, die die Plätze eins und zwei am Ende sicher ins Ziel brachten. Von außen betrachtet war der vierte Doppelsieg im vierten Saisonrennen eigentlich nie ernsthaft in Gefahr.

Doch Wolff verrät: "Als wir auf den Medium gewechselt sind, waren wir uns nicht sicher, ob der Reifen bis zum Ende durchhalten würde. Ein paar Runden nach dem Wechsel sagten wir ihnen, die Reifen nicht zu sehr belasten. Wir waren uns nicht sicher, ob die Reifen halten würden. Da haben wir [...] ihnen gesagt, dass sie am Ende die Chance bekommen werden, das Rennen untereinander auszutragen." An dieses Versprechen hielt man sich.

Übrigens: Toto Wolff spricht während eines Rennens aus Prinzip nie mit seinen beiden Piloten. "Ich kenne mich", schmunzelt er und erklärt: "Ich erlaube mir selbst nicht mehr, direkt mit den Fahrern zu sprechen, denn da werde ich zu emotional und bereue manchmal hinterher, was ich sage. Ich spreche während des Rennens niemals selbst mit den Fahrern." So war es auch in Baku.

Mit Bildmaterial von LAT.

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