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Beim Restart zu früh überholt: Neue Regel erwischt Hülkenberg

Nico Hülkenberg erlebt in Brasilien ein Rennen zum Vergessen: Trotz allem Chaos keine Punkte, dafür eine Strafe für einen Anfängerfehler

Sein vorletztes Formel-1-Rennen dürfte Nico Hülkenberg ganz schnell wieder vergessen wollen: Nachdem er nach dem Qualifying noch auf die Punkteränge geschielt hatte, blieb ihm beim Großen Preis von Brasilien 2019 nur Rang zwölf. Dieser wurde dann Platz 15, weil der Renault-Pilot noch eine 5-Sekunden-Strafe aufgebrummt bekam. Er hatte wohl eine Regeländerung vergessen.

Beim letzten Safety-Car-Restart legte er sich mit Intimfeind Kevin Magnussen (Haas) an. Hülkenberg zog beim Beschleunigen vorbei - leider etwas zu früh. Denn seit der Formel-1-Saison 2019 gilt wieder, dass erst ab der Ziellinie überholt werden darf. Es ist eine Rolle rückwärts zu früheren Regularien; zuvor galt für einige Jahre, dass ab der sogenannten Safety-Car-Linie überholt werden darf.

In der offiziellen Begründung zur Strafe heißt es: "Fahrzeug 27 überholte Fahrzeug 20 beim Restart vor der Linie. Das ist gegen die Regularien. Fahrzeug 20 überholte Fahrzeug 27 dann wieder in den Kurven 1 und 2. Die Stewards kommen zu dem Schluss, dass es sich hier um ein reguläres Manöver gehandelt hat und dass Fahrzeug 27 nicht freiwillig zur Seite gefahren ist. Daher gibt es keine mildernden Umstände."

Schon vorher ging nur wenig

Doch auch ohne die Strafe war das Rennen bereits ein ziemlicher Reinfall. Die Hoffnung auf das High-Downforce-Set-up und bessere Reifenhaltbarkeit erfüllte sich nicht. Im Gegenteil: Für den 32-Jährigen ging es rasch auf P17 zurück, wo er eine ganze Zeitlang blieb.

Von Medium wechselte er auf den harten Reifen, was keinen Fortschritt mit sich brachte. Am Ende konnte er mit weichen Reifen zumindest nochmal attackieren, erreichte die Punkteränge aber nicht mehr.

Warum im Rennen gar nichts ging, wundert ihn selbst: "Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was passiert ist. Ich konnte nie wirklich Fortschritte machen. Häufig kamen mir blaue Flaggen dazwischen. Ich musste Fahrzeuge vorbeilassen und hing dann hinter ihnen fest. Das war ziemlich seltsam. Ich muss schauen, was heute los gewesen ist, ich ja nirgendwohin gekommen."

Ein möglicher Grund liegt in der Ausgeglichenheit des Mittelfelds: Wenn alle Fahrzeuge gleich schnell sind, ist es schwer, zu überholen - vor allem mit steilem Flügel. "Andere hatten eine ähnliche Pace wie ich", bestätigt er. "Wir lagen alle dicht beisammen, deshalb war es schwer, nach vorn zu kommen."

Durch den Podiumsplatz von Pierre Gasly hat Renault vor dem Finale in Abu Dhabi nur noch acht Punkte Vorsprung auf Toro Rosso in der Konstrukteurswertung. Hülkenberg hofft für sein Abschiedsrennen auf ein besseres Qualifying: "Wir haben gesehen, wie wichtig es ist, im Qualifying vorne zu sein. Wir werden sehen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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