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Keine Teamorder bei Ferrari: Leclerc und Sainz können 2022 "frei kämpfen"

Die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz haben nach "sehr offenen Gesprächen" mit Mattia Binotto das Go, 2022 gegeneinander "frei zu kämpfen"

In ihrer ersten gemeinsamen Formel-1-Saison als Teamkollegen bei Ferrari brachten Charles Leclerc und Carlos Sainz die Scuderia im vergangenen Jahr vom sechsten Platz in der Gesamtwertung 2020 zurück auf Rang drei. Zwei Polepositions und fünf Podestplätze lautete die Bilanz für die Roten.

Dabei war das Duo das ganze Jahr über einander ebenbürtig und erlebte eine einige enge Momente auf der Strecke, vor allem während ihres letzten Duells in Saudi-Arabien.

Die Änderung des technischen Reglements für 2022 hat die Erwartung genährt, dass Ferrari - seit Singapur 2019 ohne Rennsieg - wieder an der Spitze des Feldes mitkämpfen könnte. Sollte das der Fall sein, würden Leclerc und Sainz auf der Strecke trotzdem ganze ohne Teamorder auch gegeneinander antreten.

Leclerc und Sainz schätzen "diese Freiheit"

"Natürlich haben wir darüber gesprochen, ich glaube, das war gestern oder vor zwei Tagen", verwies Leclerc im Rahmen der Vorstellung des Ferrari F1-75 auf teaminterne Gespräche.

"Ja, wir sind frei zu kämpfen, natürlich ohne irgendwelche dummen Risiken einzugehen. Denn wir kämpfen für das Team, und das ultimative Ziel ist es, Ferrari an die Spitze zu bringen", betonte der Monegasse. "Aber wir werden frei sein zu kämpfen."

Sainz fügte hinzu, dass es für beide Fahrer "wichtig" sei, "diese Freiheit zu spüren, um zu kämpfen", bekräftige aber, dass sie sich auf der Strecke immer gegenseitig respektieren und "Ferrari in unserem persönlichen Kampf an die erste Stelle setzen" würden.

Zu Situationen wie mit Leclercs ehemaligem Teamkollegen Sebastian Vettel soll es also nicht kommen. Die beiden hatten während ihrer zweijährigen Zusammenarbeit bei Ferrari einige Zusammenstöße auf der Strecke, vor allem beim Grand Prix von Brasilien 2019, als sie um einen Podiumsplatz kämpften.

Binotto lobt Reife beider Ferrari-Piloten

Bezugnehmend auf die Gespräche mit Leclerc und Sainz über dieses Thema ist Teamchef Mattia Binotto voll des Lobes: "Aus meiner Sicht war ich sehr glücklich, diese beiden Fahrer in einer völlig offenen, transparenten Diskussion zu sehen, die ein gewisses Maß an Reife zeigt", schwärmt der Italiener.

"Wie wir vergangenes Jahr bewiesen haben, kommen sie gut miteinander aus, aber das ist nicht nur so, wie man es von außen sehen kann. Wenn man sich dieser Art von Diskussion nähert, kann sie sehr heikel sein. Ich denke, dass beide einen fantastischen Grad an Reife zeigen und beweisen, womit ich sehr zufrieden bin."

In seiner ersten Saison als Ferrari-Pilot konnte Sainz seinen Teamkollegen, was den Gesamtrang betrifft, ausstechen. Es war das erste Mal, dass Leclerc im Laufe einer Saison eine Niederlage einstecken musste, da er 5,5 Punkte hinter Sainz landete.

Leclerc knabbert an Niederlage im Vorjahr

Der 24-Jährige gab zu, dass die Niederlage gegen Sainz zwar schmerze, er aber mit seinen Leistungen im Jahr 2021 zufrieden sei und Verbesserungsmöglichkeiten sehe. "Es gibt einige Gelegenheiten, die ich verloren habe, manchmal, weil ich kein Glück hatte, manchmal, weil ich einfach zu viel wollte", so Leclerc.

"Ich lerne daraus. Ich denke, eine der großen Stärken von Carlos ist, dass er immer da ist. Bei jedem Rennen ist er immer da. Ich selbst kann manchmal etwas zu optimistisch sein, und im vergangenen Jahr ist mir das ein paar Mal passiert, was mich ein paar Punkte gekostet hat", gibt Leclerc selbstkritisch zu.

"Am Ende habe ich also den Preis dafür bezahlt und meine Lektion gelernt. Es tut weh, aber ich mache weiter. Jetzt liegt es in der Vergangenheit. Im Moment tut es weh, aber wenn ich auf die Saison zurückblicke, bin ich mit mir zufrieden."

Mit Bildmaterial von Ferrari.

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