Keine Unterstützung: Formel 1 in Dänemark immer unwahrscheinlicher
Nach dem Aus von Kopenhagen wollte die Formel 1 andere Alternativen für eine Rennen in Dänemark ausloten, doch das hat für die Regierung "keine Priorität" mehr
Ein geplantes Formel-1-Rennen in Dänemark rückt in immer weitere Ferne. In den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Pläne gegeben, die Königsklasse nach Kopenhagen zu holen, allerdings scheiterte man an der notwendigen Unterstützung der Stadt. Die Regierung war sogar gewillt, einen Grand Prix zu finanzieren, doch weil Kopenhagen nichts beisteuern wollte, war das Projekt Geschichte.
Nach dem Aus von Kopenhagen wurden andere Städte ins Visier genommen. Im Auftrag der Formel 1 kontaktierte der dänische Politiker Helge Sander mögliche Alternativen, von denen zwei recht aussichtsreich waren. "Aalborg und Roskilde (Geburtsort von Jan und Kevin Magnussen; Anm. d. Red.) waren realistisch", verrät Sander gegenüber 'BT.DK'.
Dort habe es sogar die Unterstützung der Stadt und auch von privaten Investoren gegeben. Das Problem: "So ein großes Projekt benötigt auch die Unterstützung der Regierung", sagt Sander.
Die fehlt allerdings nach dem Aus von Kopenhagen. "Das Projekt ist für die Regierung aktuell keine Priorität", betont Handelsminister Simon Kollerup. Die Tür ist jedoch nicht ganz zu: "Ich erkenne die grünen Schritte der Formel 1 an und würde über die Entwicklung später gerne mehr hören", so der frühere Umweltminister.
Mit Bildmaterial von LAT.
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