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Kilometerstatistik nach erster Testwoche: Alle Motorenhersteller ebenbürtig?

In der ersten Testwoche war Honda zuverlässiger als Renault und Mercedes - Trotzdem lief es bei den Silberpfeilen wie geschmiert - Fleißkärtchen für Hamilton

Red Bulls neuer Antriebszulieferer Honda lässt weiter keine Zweifel daran aufkommen, dass er seine Zuverlässigkeitsprobleme in den zurückliegenden Monaten gelöst hat. Nach einer erfreulichen Zwischenbilanz, die die Japaner nach der Hälfte der ersten Woche der Formel-1-Wintertestfahrten in Barcelona zogen, manifestierte sich der positive Eindruck auch am Mittwoch und Donnerstag.

Honda mauserte sich nach Fahrtkilometern sogar zum Hersteller mit der zweitgrößten Standfestigkeit: 4.454 Kilometer insgesamt - also 2.227 Kilometer pro Team und Auto - waren mehr als Renault und Mercedes zustandebrachten, aber auch dadurch begünstigt, dass es im Red-Bull-Lager keine anderen Technikpannen gab. Abgesehen von Abflügen Pierre Gaslys und Alexander Albons lief alles wie am Schnürchen.

Mehr unterwegs waren nur Boliden mit Ferrari-Power. Die Scuderia sowie die Kunden Haas und Sauber kamen im Schnitt auf 2.310 Kilometer. Auch bei Renault zeichneten sich Fortschritte ab. Nach allem, was bekannt ist, ereigneten sich weder beim Werksteam noch bei McLaren Antriebsschäden. 2.044 Kilometer pro Team und Auto waren klar mehr Laufleistung als in den Vorjahren.

Dass Mercedes das Schlusslicht unter den Motorenzulieferern bildete, lag nicht an den Silberpfeilen, die sich sogar extrem zuverlässig präsentierten (siehe unten). Ein miserabler Schnitt von 1.468 Kilometern war vielmehr auf Racing Point und Williams zurückzuführen. Nicht der V6-Hybridantrieb war bei den Kunden das Problem, sondern fehlende Teile und ein zu spät angeliefertes Auto.

Erste Testwoche: Laufleistung nach Motoren

1. Ferrari - 2.310 Kilometer pro Team/Auto

2. Honda - 2.227

3. Renault - 2.044

4. Mercedes - 1.468

Wie gut das Mercedes-Aggregat auch 2019 ist, unterstrichen Lewis Hamilton und Valtteri Bottas. 2.840 Kilometer bedeuteten für die Werksmannschaft die meiste Fahrpraxis aller Teams. Es wurde nicht ein einziges Technikproblem aus dem Lager der Weltmeister bekannt, womit sie sogar glänzende Bilanzen aus den vergangenen Jahren in den Schatten stellten. Racing Point und Williams vermiesten die Bilanz auf Motorenseite - kein Team war weniger auf der Strecke als die Privatiers.

Dass auch Ferrari im Winter gute Arbeit leistete, bewies nicht nur die Scuderia um Sebastian Vettel und Charles Leclerc, sondern auch Technikpartner Alfa Romeo. 2.784 respektive 2.360 Kilometer sorgten für die Plätze zwei und drei in der Zuverlässigkeitstabelle der Teams. Mit Red Bull, McLaren und Renault auf den Plätzen fünf bis sieben waren drei Ex-Sorgenkinder nah an der Spitze dran.

Erste Testwoche: Laufleistung nach Teams

1. Mercedes - 2.840 Kilometer

2. Ferrari - 2.784

3. Alfa Romeo - 2.360

4. Toro Rosso - 2.244

5. Red Bull - 2.211

6. McLaren - 2.071

7. Renault - 2.016

8. Haas - 1.788

9. Racing Point - 1.154

10. Williams - 410

Fleißigster Pilot der ersten Woche von Barcelona war ein Mann, der Testfahrten scheut wie der Teufel das Weihwasser: Lewis Hamilton. Mit 1.429 Kilometern lag er knapp vor Teamkollege Valtteri Bottas und den Ferrari-Piloten. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten schaffte es Toro-Rosso-Neuling Alexander Albon auf den fünften Platz. Bitter für Williams: Sogar Haas-Ersatzmann Pietro Fittipaldi fuhr 284 Kilometer und damit mehr als die Stammkräfte Robert Kubica und George Russell.

Erste Testwoche: Laufleistung nach Fahrern (Auswahl)

1. Lewis Hamilton (Mercedes) - 1.429 Kilometer

2. Valtteri Bottas (Mercedes) - 1.410

= Sebastian Vettel (Ferrari) - 1.410

4. Charles Leclerc (Ferrari) - 1.373

5. Alexander Albon (Toro Rosso) - 1.247

(...)

8. Nico Hülkenberg (Renault) - 1.149

9. Pierre Gasly (Red Bull) - 1.107

10. Max Verstappen (Red Bull) - 1.103

(...)

20. Robert Kubica (Williams) - 223

21. George Russell (Williams) - 186

Mit Bildmaterial von LAT.

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