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Rennbericht

Kimi Räikkönen auf P7: Defizit in langsamen Kurven

Kimi Räikkönen scheitert ganz knapp an McLaren-Pilot Lando Norris im Kampf um den Titel "Best of the Rest" - Alfa Romeo strauchelt in langsamen Kurven

Kimi Räikkönen beendet sein zweites Rennen für Alfa Romeo erneut in den Punkten. Der Finne belegt in Bahrain den siebten Rang und verpasst hinter McLaren-Pilot Lando Norris ganz knapp den Titel "Best of the Rest". Im Ziel fehlen dem Finnen nur 1,716 Sekunden auf den 20 Jahre jüngere Briten. Mit seiner Leistung ist Räikkönen vor allem nach dem verkorksten Freitagstraining grundsätzlich zufrieden, obwohl er besonders in den langsamen Kurven noch Verbesserungspotenzial erkennt.

Räikkönen startete von der achten Position in das Nachtrennen. Er hielt seinen Platz in der Anfangsphase und profitierte von einem strauchelnden Kevin Magnussen. Nach einem frühen Boxenstopp bereits in der neunten Runde, reihte sich der 39-Jährige mit frischen Medium-Reifen auf dem 14. Platz ein. Im Mittelstint konnte er die Pace der Renault-Piloten schließlich nicht mehr mitgehen, und auch Norris im McLaren überholte den Alfa Romeo.

"Gegen Rennmitte wurde es ein wenig hart. Ich denke, die Bedingungen und der Medium-Reifen haben uns das Leben in den Kurven 6,7,8 und 10 erschwert. Auf der restlichen Strecke war es okay", schildert Räikkönen. Er beklagt die schwache Traktion im zweiten Sektor, weshalb er sich gegen die unmittelbare Konkurrenz nicht wehren konnte. In Runde 33 holte er sich schließlich einen gebrauchten Soft-Reifensatz an der Garage ab.

Schwierigkeiten auf dem Medium

"Als ich auf den letzten Reifensatz gewechselt bin, war das Auto wieder gut [zu fahren]", gibt der Finne zu Protokoll - wie "Tag und Nacht" habe sich der Unterschied angefühlt. Er wurde noch einmal bis auf Rang 14 zurückgespült, kämpfte sich aber bald wieder in die Top 10 nach vorn. 15 Runden vor Rennende lag er wieder innerhalb einer Sekunde hinter dem McLaren von Norris auf Position acht. Schließlich profitierte er außerdem noch vom Doppelausfall der Renault-Piloten, weshalb Räikkönen schließlich noch Siebter wurde.

Kimi Räikkönen

Räikkönen hätte Rookie Norris noch gerne überholt

"Das war ein wenig enttäuschend, dass ich den McLaren nicht mehr schnappen konnte, aber wir haben es versucht und hatten ein wenig Probleme an den Kurvenausgängen, als ich näher rangefahren bin", erklärt er die Schwierigkeit. Er habe im Vergleich zum McLaren zu wenig Grip an der Hinterachse am Kurvenausgang verspürt, vor allem im Mittelsektor. Auch der Wind habe dazu beigetragen, ist Räikkönen überzeugt: "Wenn der Wind einen von hinten erwischt, scheint das große Auswirkungen zu haben."   

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Dass der Medium-Reifen am Alfa Romeo nicht so gut funktioniert, war am Freitag noch nicht abzusehen. Schließlich konnte Räikkönen aufgrund eines technischen Problems keine Longrun-Simulation absolvieren und insgesamt nur sechs Runden abspulen.

"Katz-und-Maus-Spiel" mit McLaren-Pilot Norris

"Es hat dennoch ganz gut funktioniert." Obwohl der Freitagnachmittag "natürlich wirklich schlecht" war, weiß der Weltmeister von 2007. "Das hat bestimmt nicht geholfen. Aber vielleicht hat das auch überhaupt keinen Unterschied ausgemacht. Wir müssen an kleinen Details besser gemeinsam arbeiten, da es vom sechsten bis zum zwölften Platz so eng zugeht." Besonders am Abtrieb des Wagens muss noch getüftelt werden, so Räikkönen.

"In langsamen Kurven", fährt er mit seiner Analyse fort, "scheinen wir einfach noch Probleme zu haben, aber vielleicht haben da auch die Bedingungen nicht mitgespielt. Wir können näher ranfahren, überholen bleibt aber schwierig. Zumindest haben wir eine größere Chance", kommentiert er.

Hätte er Lando Norris mit ein paar Runden mehr Fahrzeit noch erwischt? "Ich denke, wir hätten noch ein paar gute Runden fahren können. Also hätte ich es zumindest probiert." Denn Überholen bleibt auch 2019 eine Herausforderung. Da er zu wenig Traktion aus den Kurven hatte, gestaltete sich die McLaren-Jagd wie ein "Katz-und-Maus-Spiel".

Trotz der verpassten Chance schlägt Räikkönen am Ende noch versöhnliche Töne an. Generell sei der Speed seines Alfa Romeo "gut". "Ich bin ziemlich glücklich mit dem Auto", lässt er sein Team wissen und fügt mit einem Lächeln hinzu: "Es ist schön, ein paar gute Kämpfe auszutragen."

Mit Bildmaterial von LAT.

 

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