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Kimi Räikkönen: Bestrafter Start sah besser aus, als er war

Die Alfa-Romeo-Piloten Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi schildern, wie sie ihre Starts in Deutschland erlebt haben, für die sie später bestraft wurden

Der Start von Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi beim Deutschland-Grand-Prix ist weiterhin Thema im Fahrerlager der Formel 1. In Ungarn haben die beiden Alfa-Romeo-Piloten ihre Sicht der Dinge geschildert. Für den "Iceman" unverständlich, dass er für einen aus seiner Sicht "normalen Start" eine 30-Sekunden-Strafe aufgebrummt bekam.

"Es gibt nichts, was ich dazu sagen möchte. Wer die Regeln kennt ... Meiner Meinung nach ist nichts passiert", winkt Räikkönen darauf angesprochen sofort ab. Der Finne scheint nicht in Plauderlaune zu sein. Er kann zum eingebrachten Protest des Teams nur sagen: "Weiß ich nicht, ehrlich."

"Ich weiß, dass wir Protest eingelegt haben. Aber sonst habe ich dazu wirklich nichts zu sagen." Der 39-Jährige hat keine Lust, an die Strafen und das nun laufende Prozedere auch nur einen Gedanken zu verschwenden. Sein Start auf nasser Piste in Hockenheim sei "gut", eigentlich "ganz normal" gewesen.

"Er sah nur gut aus, weil die Red Bulls einen sehr schlechten Start hatten. Wenn man die fragt, sagen sie sicher, dass sie einen sehr schlechten Start hatten. Und Mercedes auch. Daher sah unser Start besser aus, als er war", hat Räikkönen eine Erklärung parat. "Sonst steckt da nichts dahinter."

Dem Team wurde nach dem Rennen vorgeworfen, dass die Kupplung derart verändert wurde, dass die Alfa-Fahrer einen Vorteil bei den kniffligen Bedingungen hatten. Das Team wurde mit einer insgesamt 60-Sekunden-Strafe belegt, dagegen wehrt sich die Mannschaft von Fred Vasseur aber.

Die Schweizer legen Protest gegen das FIA-Urteil ein. Denn dadurch entgingen dem Team wertvolle Punkte, konkret zehn Punkte für die Ränge sieben und acht. Das wäre das beste Teamergebnis des Jahres gewesen und würde WM-Rang sieben statt neun bedeuten.

Rang acht wäre auch das persönlich beste Resultat für Antonio Giovinazzi in dieser Saison gewesen. Der Italiener gibt zu, dass die Urteilsverkündigung "kein einfacher Moment" gewesen sei. "Vor allem, weil das Rennen wirklich schwierig war. Es war hart, sich das gesamte Rennen über in den Punkterängen zu behaupten."

Er schaffte sein bislang bestes Ergebnis in der Formel 1 - "das war wirklich toll. Aber es ist eben passiert, leider. Jetzt müssen wir das hinter uns lassen und uns auf Budapest konzentrieren." Während dem Rennen war ihm das Problem nicht unmittelbar bewusst.

Ist ihm der Start besonders gut vorgekommen? "Ja, ich bin gut gestartet, aber das war nichts Besonderes." Räikkönen sei noch deutlich besser weggekommen. "Bei diesen Bedingungen kannst du einen wirklich guten Start hinkriegen, sobald du mehr oder weniger Gas gibst." Vieles hänge aber auch vom Zufall ab, fügt er hinzu.

Mit dem Rennen allgemein war das Team zwar zufrieden, doch Routinier Räikkönen hätte sich gar noch mehr erwartet: "Wir waren ein bisschen enttäuscht, weil wir ein paar Dinge besser machen hätten können. Ich glaube, dass viel mehr Punkte drin gewesen wären."

Nach dem Rennen hatte er das Gefühl, dass noch mehr möglich gewesen wäre. "In ein paar Situationen haben wir die falschen Entscheidungen getroffen. Daraus müssen wir lernen. Aber so etwas geht bei solchen Bedingungen auch schnell - zur falschen Zeit die Reifen zu wechseln zum Beispiel. Das wirkt sich in solchen Rennen dann gleich aus. Im Nachhinein redet es sich leicht. Aber war halt so."

Mit Bildmaterial von LAT.

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