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Kimi Räikkönen kritisiert: Nicht viel übrig von "Let them race"

Nach der Vettel-Strafe wundert sich Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen, was aus dem Credo "Let them race" geworden ist, und verteidigt seinen ehemaligen Teamkollegen

Auch Kimi Räikkönen wurde vor dem anstehenden Formel-1-Wochenende in Frankreich nach seiner Meinung zur Bestrafung von Sebastian Vettel beim Kanada-Grand-Prix vor zwei Wochen gefragt. Dabei zeigte sich der Finne über die Entscheidung der Rennkommissare durchaus verwundert.

Zum Thema:

Zwar sagt Räikkönen zunächst: "Ehrlich gesagt, habe ich nur ein paar kleine Ausschnitte davon gesehen. Ich kenne nicht die ganze Geschichte dahinter und bin auch ich nicht daran interessiert, in die ganze Sache einzusteigen!" Dann aber stellt der "Iceman" klar: "Egal, von welcher Seite man es betrachtet, ich kann da kein Vergehen erkennen."

"Aber jemand trifft die Entscheidungen, manchmal ist es gut für dich, manchmal nicht. Es passiert leicht, man kommt auf den Rasen, hat absolut keine Kontrolle mehr und rutscht wieder auf die Strecke zurück. Es gab dort zufällig eine Mauer, und die Linien enden an der gleichen Stelle."

Freier Rennen fahren? Räikkönen erkennt Diskrepanz

Wirklich viel anders hätte Vettel aus seiner Sicht nicht machen können: "Er hatte keine andere Wahl. Man geht mit diesen Reifen über das Gras und etwa 50 Meter danach hat man noch den Mist an den Reifen kleben und es gibt nicht viel, was man tun kann." Und es sei ja auch nicht so gewesen, dass Vettel in jemanden hineingefahren wäre.

Dennoch wurde er bestraft. Räikkönen sieht darin einen gewissen Widerspruch. "Das Merkwürdige ist, dass sie uns in diesem Jahr immer wieder sagen, dass wir im Rennen freier sind, und dann passiert so etwas, was absolut unverschuldet ist, und die Leute werden bestraft", moniert er. "Was gesagt wurde, was getan wurde, das stimmt nicht überein."

 

Gleichzeitig erkennt der Alfa-Romeo-Pilot, dass die Rennkommissare in einer schwierigen Situation sind: "Egal, wie sie über viele Dinge entscheiden, es wird immer glückliche und unglückliche Teams geben." Dennoch würde er sich mehr Stringenz bei den Entscheidungen wünschen.

Solange es fair bleibt, sollte sich niemand einmischen

"Es geht um mehr Freiheit auf eine intelligente Art und Weise. Wenn man anfängt, offensichtlich jemanden abzudrängen oder etwas Dummes zu tun", sei die Grenze erreicht, findet Räikkönen. "Aber als Fahrer sollten wir alle wissen, was fair ist, und es gibt andere Dinge, die es nicht sind. Solange es einen fairen Kampf gibt, ist es in Ordnung."

Räikkönen selbst verlor auch schon mal einen Sieg, weil die Rennleitung intervenierte. Es war 2003 in Brasilien, als das Rennen durch die rote Flagge abgebrochen und der "Iceman" zum Sieger gekürt wurde. Bis man später feststellte, sich bei den gültigen Runden verzählt zu haben.

Das Ende vom Lied: Räikkönen musste seinen Siegerpokal an den ursprünglich Zweitplatzierten Giancarlo Fisichella abgeben. "Das war offensichtlich eine ganz andere Geschichte, es ging um die Rote-Flagge-Regel. Sowas passiert manchmal. Es war nicht ideal, aber auch nicht das Ende der Welt. Ich wurde ja immerhin noch Zweiter im Rennen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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