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"Komplette Scheiße": Haas-Team in den USA unter Beschuss

Kritik des Haas-Teamchefs an der Güte von US-Rennfahrern erzürnen die IndyCar-Piloten – NASCAR-Legende Gordon und Mario Andretti schalten sich ein

US flag on the rear wing end plate of the car driven by Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-17

US flag on the rear wing end plate of the car driven by Romain Grosjean, Haas F1 Team VF-17

Andrew Hone / Motorsport Images

Die Kritik des Haas-Teamchefs Günther Steiner an der Qualität aktueller US-Piloten hat für wütende Reaktionen aus der nordamerikanischen Rennsportszene gesorgt. IndyCar-Fahrer Graham Rahal lässt via Twitter wissen, dass er die Aussagen für "komplette Scheiße" halten würde. Er sei sich sicher, dass er und seine Kollegen das Zeug hätten, sich in der Formel 1 zu etablieren: "Wenn Sie das glauben, warum rufen Sie uns nicht an und geben uns eine Chance?", fragt er in Richtung Steiner.

Rahal ist überzeugt, dass US-Amerikaner "verdammt gute Rennfahrer" wären. Den Grund, dass in den vergangenen 24 Jahren nur zwei in einem Stammcockpit der Königsklasse saßen, sieht er in der mangelnden Attraktivität der Königsklasse: "Ich bleibe sowieso in der IndyCar-Serie, denn sie ist viel umkämpfter." Ergo würde Rahal nach eigener Aussage abwinken, wenn Steiner tatsächlich bei ihm durchklingen würde: "Die Einstellung bei Haas ist lustig. Dafür ist mir meine Zeit zu schade."

 

Alexander Rossi, Sieger der 500 Meilen von Indianapolis und Ex-Manor-Pilot, stimmt zu: "Exakt!", antwortet er Rahal bei Twitter. Auch Conor Daly, der im Vorfeld des Formel-1-Einstiegs bei Haas gehandelt worden war und nun ebenfalls in der IndyCar-Serie antritt, ist sauer: "Wie kann man sich nur als 'amerikanisches' Team bezeichnen und dann die versammelten Fahrer aus seinem Heimatland so beschimpfen?", beschwert er sich und spielt auf Haas' Pilotenwahl für die kommende Saison an: "Nicht im Entferntesten wurde ein etablierter US-Fahrer auch nur in Erwägung gezogen."

 

Ex-Formel-1-Weltmeister bezeichnet Steiners Aussagen sogar als "falsch und arrogant". Rückendeckung erhalten die erzürnten IndyCar-Asse auch von NASCAR-Legende Jeff Gordon: "Die Formel-1-Teams werden Piloten aus den USA nie akzeptieren, wenn sie sich nicht im Alter von neun oder zehn Jahren in Europa etablieren", sagt er. Es gäbe aber zahlreiche Talente, die unter günstigen Umständen und mit dem richtigen Material den Sprung in die Beletage vollführen könnten. "Nur erkenne ich nicht, dass das auf absehbare Zeit der Fall sein würde", so Gordon.

 

 

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