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"Konnte die Ampel nicht sehen": FIA reagiert auf Fahrer-Beschwerden

Du stehst am Start und siehst die Ampel nicht: Der Albtraum eines jeden Rennfahrers wurde beim Grand Prix von Australien für die hinten stehenden Teilnehmer wahr ...

Start Lights

Start Lights

Über ein kurioses Problem haben sich (mindestens) zwei Fahrer nach dem Grand Prix von Australien in Melbourne beschwert. Pierre Gasly (Red Bull) und Robert Kubica (Williams) konnten offenbar die Startampel nicht sehen. Ihre Beschwerde darüber wird vom Automobil-Weltverband FIA aber sehr ernst genommen.

Man habe die Situation untersucht, lässt ein FIA-Sprecher auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' ausrichten, und dabei sei man zur Erkenntnis gekommen, dass das "eine unbeabsichtigte Konsequenz der in diesem Jahr größeren Heckflügel war. Gemeinsam mit der Formel-1-Gruppe arbeiten wir an einer Lösung für den Rest des Jahres, beginnend bereits beim Grand Prix von Bahrain."

Die Heckflügel in der Formel 1 sind 2019 um zehn Zentimeter breiter, aber vor allem um zwei Zentimeter höher geworden, um Überholmanöver wieder einfacher zu machen. Aber die höher in die Luft ragenden Flügel waren gerade für die letzten Startreihen offenbar eine Herausforderung.

"Ich konnte die Ampel nicht sehen", erklärt Gasly, der auf Platz 17 losgefahren ist. "Ich konnte nur darauf reagieren, wann die Autos um mich herum losfahren, und das hat mich ein paar Positionen gekostet."

Ähnlich hat Kubica, der 20. und Letzte der Startaufstellung, das Prozedere erlebt: "Es war mein erster stehender Start seit acht Jahren und vier Monaten. Der letzte war in Abu Dhabi 2010. Dafür lief es ganz gut. Auch wenn ich zunächst Panik hatte, weil ich die Ampel nicht sehen konnte!"

"Der Heckflügel des McLaren [von Carlos Sainz] verdeckte die Ampel. Ich konnte nur den ersten Block sehen, den Rest aber nicht mehr", erzählt Kubica, der seinen Kopf ganz nach links legen musste, um überhaupt etwas erkennen zu können. "Das war schon ein bisschen Panik in dem Moment", gibt er zu.

Wie das Problem kurzfristig gelöst werden könnte, hat die FIA noch nicht bekannt gegeben. Denkbar wäre aber, auf halber Höhe der Startaufstellung eine zweite Ampel für die hinteren Fahrer aufzustellen. So eine Lösung wurde in der Formel 1 2009 schon einmal eingeführt, 2017 mit den damals flacher gewordenen Heckflügeln aber zunächst wieder abgeschafft.

Zuletzt hatte die FIA die Position der Startampel auch ganz bewusst nicht zu hoch gesetzt, damit die Sicht der Fahrer nicht durch den Halo-Bügel versperrt wird.

Mit Bildmaterial von LAT.

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