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Konsumentenschutz möchte Ferrari SF1000 beschlagnahmen

Die umstrittene Philip-Morris-Initiative Mission Winnow bereitet dem Ferrari-Team nach der Präsentation des SF1000 erneut Kopfschmerzen

Sebastian Vettels Ferrari-Team könnte Ärger mit den italienischen Behörden drohen. Weil auf dem am Dienstag präsentierten SF1000 weiterhin Logos von Mission Winnow zu sehen sind, einer PR-Initiative des Philip-Morris-Konzerns (PMI), hat die Konsumentenschutzorganisation Codacons gefordert, das Fahrzeug zu beschlagnahmen.

Was zunächst wie eine bizarre Posse klingt, ist bei genauerem Hinsehen ein durchaus ernstzunehmendes Thema. Denn Codacons kommt die Aktion und die damit verbundene Publicity in den Medien sicherlich entgegen. Aber das Anliegen wird offenbar auch vom italienischen Gesundheitsministerium unterstützt und gewinnt dadurch an Schlagkraft.

Codacons bereitet derzeit rechtliche Schritte vor, um Ferrari verbieten zu lassen, weiterhin für Mission Winnow zu werben. Bei Mission Winnow handelt es sich laut PMI um eine Initiative, die die Transformations des Konzerns weg von einem reinen Zigarettenhersteller abbilden soll. Für Tabakprodukte werde aber durch Mission Winnow explizit keine Werbung gemacht.

Verwunderlich erscheint die Aufregung um das Mission-Winnow-Branding auf den Ferrari-Boliden insofern, als der Launch des Ducati-MotoGP-Teams, das ebenfalls von PMI unterstützt wird und die Marke Mission Winnow bewirbt, völlig geräuschlos vorbeigegangen ist. Kritiker unterstellen Codacons daher, die Popularität der Marke Ferrari für eigene Publicity zu missbrauchen.

Übrigens: Ferrari ist nicht das einzige Team, das kommerziell noch mit einem Tabak-Konzern verflochten ist. McLaren arbeitet zum Beispiel mit British American Tobacco (BAT) zusammen. BAT bewirbt in der Formel 1 unter anderem seine E-Zigaretten und schlägt damit eine ganz andere Werbestrategie als PMI ein.

Mit Bildmaterial von Ferrari.

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