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Kühlprobleme: Auch Sainz mit neuem Chassis in Spanien

Carlos Sainz erhält für den Großen Preis von Spanien 2020 ein neues Chassis - Fahrzeug lief in Silverstone zu heiß - Boxenstopps bleiben ein Problem

Nicht nur Sebastian Vettel rückte im ersten Freien Training zum Spanien-Grand-Prix der Formel 1 im Live-Ticker! mit einem neuen Chassis aus. Auch McLaren-Pilot Carlos Sainz erhielt ein neues Fahrzeug für dein Heimrennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya.

Das Team reagiert damit auf die Kühlprobleme, die der MCL35 des Spaniers zuletzt in Silverstone hatte. Sein Fahrzeug lief zwei bis drei Grad heißer als das von Teamkollege Lando Norris, sodass es stärker gekühlt werden musste. Die größeren Kühlöffnungen brachten wiederum aerodynamische Nachteile mit sich.

Deshalb zog McLaren nun den geplanten Chassiswechsel vor. "Normalerweise haben wir bei den Monocoques ein Rotationssystem über das Jahr hinweg, um die Kilometer gleichmäßig zu verteilen und kleinere Reparaturen durchzuführen", sagt McLaren-Teamchef Andreas Seidl. "Ein solcher Wechsel war für das kommende Wochenende in Spa vorgesehen."

"Aufgrund der Temperaturunterschiede in Silverstone haben wir diese Änderung um ein Rennen vorgezogen. Die Kühlöffnungen sind schließlich Teil des Monocoques. Das könnte einer von vielen möglichen Gründen für die Unterschiede sein. Letztlich versuchen wir, so viele Teile wie möglich auszuschließen."

Noch tappt man in Woking im Dunkeln. "Es ist ein kleines Fragezeichen", gibt Sainz zu. "Ich kenne die Antwort nicht. Wir müssen die Motoren anwerfen, rausgehen und schauen, ob das Problem behoben ist. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich nach so vielen Änderungen ein normales Rennwochenende haben kann."

Probleme beim Boxenstopp: Drei Gründe

Eine weitere Baustelle bei McLaren sind nach wie vor die Boxenstopps. Schon 2019 beklagte Seidl einen Nachteil beim Equipment. Das sollte eigentlich ausgemerzt sein. Doch dieses Jahr hat alleine Sainz schon bei drei Boxenstopps reichlich Zeit verloren.

Carlos Sainz

Warum gehen die Boxenstopps immer bei Sainz schief?

Foto: Motorsport Images

"Wir hatten drei verschiedene Probleme", führt Sainz aus. "Einmal ist ein Sensor ausgestiegen - nichts, was wir hätten reparieren können. Ein anderes Mal war es Verkehr in der Boxengasse und der letzte war mehr menschliches Versagen. Kein Grund hat mit dem anderen etwas zu tun. Das Problem ist halt, dass es alle drei Male mir passiert ist und ich dadurch viel Zeit verloren habe."

Seidl kann den Frust verstehen: "Ihm sind alleine beim Boxenstopp so viele Dinge zugestoßen. Dann noch der Reifenschaden in Silverstone, was außerhalb seiner Kontrolle lag. Dadurch hat er viele Punkte auf Lando verloren, obwohl er tolle Leistungen in Qualifying und Rennen zeigt. Es liegt jetzt an uns, es besser zu machen."

Er versichert, dass man gegenüber 2019 sehr wohl einen großen Schritt gemacht habe. "Wir haben das nötige Equipment, das uns selbst in Situationen wie vergangenes Wochenende hilft, dass der Boxenstopp nicht katastrophal ausfällt. Dass man ein Rad verliert und das Rennen beenden muss."

Trotzdem muss er zugeben, dass die Situation nicht zufriedenstellend ist. "Aber daran arbeiten wir als Team. Wir wissen, dass wir es besser machen müssen und bin mir sicher, dass wir es tun werden. Aber es braucht Zeit und ich kann keinen Zeitplan aufstellen, wann wir dort sein werden, wo wir sein wollen."

Auch Sainz bleibt optimistisch: "Das Vertrauen ist intakt. Es ist eine Schwäche, die uns Punkte gekostet hat. Aber gleichzeitig arbeitet das Team hart daran. Wir müssen Ruhe bewahren und uns verbessern. Das Team strengt sich an, aber es ist keine Lösung über Nacht. Im Training bleiben wir unter drei Sekunden, aber im Rennen fangen die Probleme an."

Weitere Co-Autoren: Sergio Lillo. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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