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Nur vom Eisschrank abzukühlen: Hamilton brennt in Abu Dhabi

Nicht nur buchstäblich: Lewis Hamilton brennt in der Hitze von Abu Dhabi auf den Sieg und muss sich besondere Abkühlung verschaffen. Valtteri Bottas testet derweil für 2018.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Valtteri Bottas, Mercedes-Benz F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Japanese fans of Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1
The car of Valtteri Bottas, Mercedes-Benz F1 W08  with aero sensors
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 fans and banner
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08

Mercedes hat seine Favoritenstellung beim Großen Preis von Abu Dhabi im Freien Training am Freitag unterstrichen. Lewis Hamilton war mit 1:37.877 Minuten und einem neuen Streckenrekord der schnellste Mann. Zwar lag Dauerrivale Sebastian Vettel (Ferrari) lediglich 0,149 Sekunden dahinter, doch die Dominanz des neuen Weltmeisters wurde vor allem in den Longruns deutlich.

Mercedes war speziell bei dunkleren und kühleren Verhältnissen, wie sie am Sonntag am Ende des Rennens herrschen, schneller als die Konkurrenz und hat somit die Trümpfe in seiner Hand. Hamilton fuhr auf Supersoft-Reifen konstante Runden im Bereich von 1:42 Minuten - Sebastian Vettel gelang der Sprung dahinein nur selten und erst später mit weniger Benzin.

"Es war ein gute Freitag", resümiert Hamilton daher zufrieden. "Wir haben viele Runden drehen und gute Fortschritte mit der Balance machen können. Vor uns liegt noch ein wenig Arbeit, aber ich spüre, dass wir hier ziemlich konkurrenzfähig sind. Es ist zwar relativ eng, aber das mag ich." Der Brite ist sich sicher: "Von den Red Bulls wird noch etwas kommen. Es wird eng zwischen uns und Ferrari. Es ist enger als ihr denkt."

Das Training brachte Hamilton mächtig ins Schwitzen - nicht nur aufgrund der knappen Zeitabstände, sondern vor allem durch die Bedingungen. Mit den schnelleren Autos sei es für ihn in der Hitze anstrengender als je zuvor gewesen. "Immer wenn ich aus dem Auto gestiegen bin, war ich durchgeschwitzt", sagt er und zog sich daher sogar in den teameigenen Kühlschrank zurück.

"Ich hatte keine Zeit, um den Helm abzunehmen, also bin ich in den Kühlschrank gegangen", lacht er. "In Zukunft bringe ich mir wohl meinen eigenen Monster-Kühlschrank mit, öffne ihn und setze mich einfach rein."

 

Valtteri Bottas kam mit 0,660 Sekunden Rückstand nur auf den fünften Platz und musste neben Hamilton und Vettel auch Daniel Ricciardo (Red Bull) und Kimi Räikkönen (Ferrari) den Vortritt lassen. Der Finne hatte die erste Session mit zahlreichen Messinstrumenten am Auto vor allem dafür genutzt, wichtige Tests für Mechanik und Aerodynamik im Hinblick auf 2018 durchzuführen. "Von daher haben wir im ersten Training nicht viel für dieses Wochenende gelernt", sagt er.

"Die zweite Session war da schon normaler", so Bottas weiter. "Mir fehlte vor allem im zweiten Sektor etwas, woran wir als Team arbeiten müssen. Aber generell war es ein ziemlich guter Tag, wir müssen einfach nur für morgen ein bisschen mehr Pace von meiner Seite aus finden." Den Unterschied zu Hamilton erklärt er sich dadurch, dass beide mit unterschiedlichen Spezifikationen unterwegs waren.

Im Gegensatz zum Weltmeister geht es für den Mann aus Nastola in Abu Dhabi aber noch um etwas. Der Vize-Titel ist noch rechnerisch möglich. Zwar muss er dafür siegen und auf einen Patzer von Sebastian Vettel hoffen, doch er will seine Chance nutzen: "Es ist noch möglich, von daher wäre es dumm, es nicht zu versuchen", sagt er. "Ich glaube, dass wir ein starkes Auto haben."

Für Experte Marc Surer geht der Sieg am Sonntag aber nur über Hamilton: "Er wird alles daran setzen", glaubt der Ex-Pilot bei 'Sky'. "Er hat einen neuen Motor bekommen und muss ihn deshalb nicht schonen. Er kann Vollgas fahren und ist daher für mich definitiv der Favorit fürs Rennen." Außerdem wolle der Weltmeister nach den Enttäuschungen von Mexiko und Brasilien, als er jeweils nicht auf das Podest kam, noch einmal mit einem Erfolgserlebnis aus der Saison gehen.

"Er will bestimmt nicht mit diesem Qualifying-Fehler (aus Brasilien; Anm. d. Red.) im Kopf in die Winterpause gehen. Für seine Moral wäre es sehr, sehr wichtig, wenn er das letzte Rennen gewinnt", glaubt Surer. Da stimmt ihm Hamilton selbst zu: "Ich habe das brennende Verlangen, die Saison mit einer starken Leistung zu beenden. Dadurch ist es im Normalfall auch leichter, im kommenden Jahr stark zu starten", so der Brite.

Übrigens: Kommt Hamilton am Sonntag in die Top 10 winkt ihm ein neuer Rekord. Dann kam er bei allen 20 Saisonrennen in die Punkte. Das war Michael Schumacher 2002 ebenfalls gelungen - damals gab es jedoch nur 17 Läufe.

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