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Lance Stroll kritisiert Strategie: Hat einen WM-Punkt gekostet

Racing-Point-Pilot Lance Stroll ist unzufrieden mit seinem zwölften Rang in China und führt das auf eine schlechte Strategie seines Teams zurück

Racing-Point-Pilot Lance Stroll ist nach seinem China-Rennen von der Strategie seines Teams enttäuscht. Er hat sich Chancen auf WM-Punkte ausgerechnet, beendete das Rennen schließlich aber nur auf dem zwölften Rang. Toro Rosso-Pilot Alexander Albon hat den Kanadier mit seinem Undercut aus den Top 10 gedrängt, ein später Wechsel auf eine Zweistoppstrategie brachte ebenso wenig das erhoffte Ergebnis.

"Lance war knapp dran an den Punkten", weiß Racing-Point-Technikchef Andrew Green, "aber hatte einfach nicht die Position auf der Strecke, damit die Einstoppstrategie funktionieren hätte können." Stroll startete von Position 16 in Schanghai und profitierte zu Beginn von der Dreierkollision zwischen Daniil Kwjat und den McLaren-Piloten.

Er hatte zunächst nur einen Stopp geplant und wurde dadurch bis auf Rang zehn nach vor gespült. Ab Runde acht hatte er Toro-Rosso-Piloten Albon dicht im Heck. Vor dessen Reifenwechsel in Runde 19 lag Stroll 2,5 Sekunden voran.

In Runde 20 reagierte Racing Point und holte ihn ebenso an die Garage. Doch zurück auf der Strecke fand er sich nur noch auf Platz 16 und rund 1,5 Sekunden hinter Albon wieder. Der Undercut des Briten mit thailändischen Wurzeln hat funktioniert.

"Wir waren vor dem Boxenstopp vor Albon und er hat es mit einem Undercut in nur einer Runde vorbeigeschafft. Er ist in den Punkten gelandet. Das ist also schade", kommentiert der 20-Jährige. Auch Green spricht von einem "bitteren" Ausgang.

Stroll meint, dass sein Team die Initiative ergreifen hätten sollen: "Wir hätten ein wenig proaktiv sein können. Wir hatten niemanden vor uns. Sergio oder Räikkönen waren glaube ich fünf Sekunden vorn. Wir haben also mit niemandem wirklich gekämpft."

Der "klassische Undercut" habe Albon den zehnten Rang eingebracht. "Das ist enttäuschend, weil als das passiert war, ich in seiner verwirbelten Luft fahren musste. Es war schwierig, jemanden zu überholen, wenn man keinen großen Zeitvorsprung hatte."

Stroll hing bis zu seinem zweiten Stopp in Runde 44 im Heck des STR14. "Er hat dann mehr oder weniger den ganzen Nachmittag damit zugebracht, den Toro Rosso zu jagen und um den letzten Punkt zu kämpfen", kommentiert Green. "Später haben wir ihn auf eine Zweistoppstrategie gesetzt und sind damit ein Risiko eingegangen."

In den letzten zehn Rennrunden sollte Stroll auf frischen weichen Reifen die Haas-Piloten Kevin Magnussenund Romain Grosjean jagen. "Er konnte noch an Magnussen vorbeigehen, allerdings musste er auf die vielen blauen Flaggen achten, das war schwierig."

Mit dem zwölfte Rang ist Stroll sichtlich unzufrieden. "Da wäre mehr drin gewesen", ist er sich sicher. Denn die Rennpace des RP19 sei "nicht schlecht" gewesen, wie Teamkollege Sergio Perez auf Platz acht bestätigte. "Die Strategie hat nicht zu seinen Gunsten funktioniert", merkt der Technikchef diplomatisch an. Stroll ergänzt: "Wir müssen uns einfach die Strategie genau anschauen. Ich denke, wir hätten heute einen Punkt einfahren können."

Mit Bildmaterial von LAT.

 

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