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Latifi warnt: Williams FW43 hat noch immer einige Probleme von 2019

Nicholas Latifi ist mit seiner ersten Testwoche 2020 zufrieden - Er erklärt aber auch, dass der Williams FW43 einige Schwächen seines Vorgängers übernommen habe

Die erste Testwoche der Formel-1-Saison 2020 verlief für Williams sehr zufriedenstellend - vor allem gemessen an den Problemen, die das Traditionsteam ein Jahr zuvor hatte. "Es hört sich komisch an, aber alleine der Fakt, dass alles rechtzeitig fertig war [...], war für das Team psychologisch ein großer Boost", verrät Nicholas Latifi, der im vergangenen Jahr Testpilot war und 2020 zum Stammfahrer aufgestiegen ist.

Nachdem Williams den Testauftakt 2019 verpasst hatte, war man 2020 das erste Auto auf der Strecke. Und auch bei der Performance scheint man einen Sprung nach vorne gemacht zu haben. Zwar sagen die Zeiten der ersten Testwoche in Barcelona nicht besonders viel aus, doch sie machen zumindest Hoffnung, dass der FW43 deutlich konkurrenzfähiger als sein Vorgänger ist.

Latifi und Teamkollege George Russell sortierten sich in der ersten Testwoche auf den Plätzen 18 und 15 ein. Russell war dabei mit einer Zeit von 1.18.1 Minuten fast drei Sekunden schneller als der FW42 in der ersten Testwoche im Vorjahr. Latifi bestätigt, dass es "definitiv einige positive Zeichen" gebe und der neue Williams-Bolide "sicher ein Schritt nach vorne" sei.

Er warnt allerdings auch: "Nicht alle Probleme sind gelöst." So habe der FW43 noch "einige Probleme, die aus dem vergangenen Jahr übernommen wurden". Das kommt nicht überraschend, denn der FW43 ist keine Revolution sondern lediglich eine Weiterentwicklung des FW42. Einige Schwächen konnten dabei behoben werden, andere offenbar (noch) nicht.

Die Frage lautet daher, ob die Fortschritte für Williams genug sein werden, um in diesem Jahr im Mittelfeld kämpfen zu können. "Alle Teams haben einen Schritt nach vorne gemacht. Wir werden es in den ersten Rennen sehen", gibt sich Latifi aktuell noch zurückhaltend. "Ehrlich gesagt finde ich es schwierig, Ziele im Hinblick auf die Platzierungen und solche Dinge zu setzen", so der Rookie.

Denn noch sei nicht klar, wie schnell - oder langsam - der FW43 im Vergleich zu den anderen neuen Boliden sei. Daher setzt sich Latifi für seine erste Formel-1-Saison keine konkreten WM-Ziele. "In der Formel 1 ist der Teamkollege natürlich immer der beste Maßstab, weil er im gleichen Auto sitzt", erinnert er. Ziel sei es daher in erster Linie, "so schnell wie möglich" auf Russells Pace zu kommen.

Er habe dabei den Vorteil, dass er bereits Formel-1-Erfahrung habe und den FW42 im Vorjahr mehrfach testen durfte. "Gleichzeitig muss ich sagen, dass es im Hinblick auf die Tests wahrscheinlich das schwierigste Jahr für einen Rookie ist", ergänzt er jedoch. Die Testtage wurden für 2020 stark zusammengestrichen, im Winter gibt es nur noch sechs statt wie zuvor acht Tage in Barcelona.

Positiv sieht Latifi, dass er ein ähnliches Feedback wie Russell gebe. "Das ist gut für das Team. So haben sie eine einheitliche Richtung, in die sie das Auto pushen können", erklärt er. Die zweite Testwoche in Barcelona dürfte einen weiteren Anhaltspunkt dafür geben, wo sich Williams 2020 einordnen kann. Eine finale Antwort darauf werden aber erst die ersten Rennen liefern.

Mit Bildmaterial von LAT.

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