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Leclerc über Duell mit Verstappen: "Habe mich nur angepasst"

Charles Leclerc ist noch immer überrascht davon, wie hart man in der Formel 1 mittlerweile fahren darf - Doch das das gefällt ihm

18 Runden bekämpften sich Max Verstappen und Charles Leclerc beim Großen Preis von Großbritannien 2019 bis aufs Blut. Eine gigantische Show für die Fans war das Ergebnis eines aggressiver auftretenden Leclercs. Er bezeichnete die Tatsache, dass die Rennkommissare nicht eingegriffen haben, kurz nach dem Rennen als "Augenöffner".

Knapp zwei Wochen später sind die Emotionen natürlich abgekühlt. Zeit für eine rationale Analyse des Ganzen. "Er ist schon immer aggressiv gefahren", sagt Leclerc, der aufgrund zu geringer Gegenwehr ein Rennen zuvor den Sieg beim Großen Preis von Österreich 2019 verloren hatte.

"Aber ich fahre gerne Rennen auf diese Art. Das habe ich schon nach dem Rennen gesagt. Er ist aggressiv, aber wir alle können aggressiv vorgehen, wenn wir wissen, dass das in dieser Form erlaubt ist."

Das war ihm augenscheinlich vor Spielberg noch nicht bewusst. Nachdem es dort keine Strafe gegen Verstappen gegeben hatte, fuhr Leclerc in Silverstone ein Defensiv-Bollwerk auf, das seines Gleichen suchte. Er hielt den - nach eigenen Angaben mehr als eine halbe Sekunde - schnelleren Verstappen rundenlang auf.

Kann er also Verstappen nur schlagen, indem er aggressiver fährt als der Red-Bull-Pilot selbst? "Nein, nicht unbedingt", entgegnet der Monegasse. "Du musst dich als Fahrer innerhalb der Regeln bewegen. Es ist die Stärke von Rennfahrern, dass sie sich an unterschiedliche Gegebenheiten anpassen können. Und jetzt scheinen wir ein paar mehr Freiheiten zu genießen, wie zum Beispiel bei Rad-an-Rad-Duellen."

Titelkampf gegen Max? "Will ich hoffen!"

Auch Verstappen glaubt, dass Leclerc nicht noch weiter gehen sollte: "Natürlich ist das normal, wenn man kurz vor Schluss in Österreich einen Sieg verliert. Aber für mich würde es mental nicht funktionieren, nach einer Niederlage noch aggressiver um mich zu schlagen."

"Ich bin aber dank meines Vaters schon so gefahren, seit ich sechs oder sieben Jahre alt bin. Da hat er mich gut angelernt. Er [Leclerc] hatte so etwas möglicherweise nicht."

Der Ferrari-Pilot hätte nichts dagegen, einen Titelkampf gegen Verstappen auf eine Weise wie in Silverstone auszufechten. "Das will ich doch hoffen! Das Ziel ist natürlich immer, um den Titel zu kämpfen."

Vorher gilt es aber noch, die Saison 2019 zu Ende zu bringen, in der der WM-Titel nur noch sehr schwer möglich sein dürfte: "Österreich hat mir die Augen geöffnet. Die Sportkommissare geben uns ein bisschen mehr Spielraum."

"Das ist schön. Das ist gut für uns Fahrer, das ist gut für die Show. Genau das wollen wir. In Silverstone habe ich mich daran angepasst. Mein Ziel ist nun, für den Rest der Saison genauso weiterzumachen.

Weitere Co-Autoren: Ronald Voerding. Mit Bildmaterial von LAT.

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