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Lewis Hamilton: Auto war im Qualifying "nicht mehr das gleiche"

Während Lewis Hamilton nach dem Qualifying mit seinem Silberpfeil hadert, hat Valtteri Bottas nichts zu meckern - außer dass die Pole so knapp verpasst wurde

Wie sich die Aussagen doch unterscheiden können: Mercedes startet beim Großen Preis von Ungarn von den Startplätzen zwei und drei. Doch während Valtteri Bottas nach seinem missglückten Freitag sehr zufrieden mit seinem Silberpfeil ist, hadert Teamkollege Lewis Hamilton mit seinem Boliden. "Für mich war es eine schwierige Session", sagt er.

Das Training sei für ihn mit der Bestzeit am Mittag noch gut verlaufen, "aber im Qualifying war das Auto dann nicht mehr das gleiche", so der WM-Führende. "Es gab von Beginn an ein paar Probleme, die dann im Grunde geblieben sind. Es wurde nicht besser", sagt Hamilton und legt die Hoffnung auf den Sonntag: "Hoffentlich haben wir eine bessere Pace im Rennen als im Qualifying."

Valtteri Bottas ist mit Rang zwei jedoch hochzufrieden angesichts der Probleme am Freitag. Aufgrund eines Motorenproblems kam er im ersten Training nicht zum Fahren, bevor Regen die zweite Session obsolet machte. "Von daher war es sehr wichtig, heute Morgen im dritten Training in den Rhythmus zu kommen", sagt er. "Und es wurde immer besser und besser."

 

Mit der Zeit stieg Bottas' Vertrauen im Auto und er konnte sein Set-up für das Qualifying feintunen. "Dort habe ich dann mit jeder Runde mehr gelernt, und in Q3 hat es dann angefangen, sich sehr gut anzufühlen", so der Finne, der bei seiner besten Runde bis auf 18 Tausendstel an Pole-Mann Max Verstappen herankam.

"Es ist schade, dass wir die Pole so knapp verpasst haben, aber bedenkt man, wie das Wochenende angefangen hat, dann bin ich ziemlich glücklich damit", so Bottas.

Bei Mercedes muss man jedoch einsehen, dass Red Bull mit Max Verstappen das bessere Paket ist, obwohl man zuletzt in Hockenheim selbst mit einem neuen Update ausgerüstet wurde. Dass es nicht funktioniert, bestreiten die Piloten. "Wir versuchen einfach, es noch zu verstehen", sagt Hamilton. "Ich denke nicht, dass es negativ ist."

"Wir sind uns hundertprozentig sicher, dass das Upgrade mehr Downforce bringt", sagt auch Motorsportchef Toto Wolff. "Aber wie bei jeder großen Änderung ist es auch diesmal nicht trivial, das Auto richtig feinzutunen." Ein Frontflügel-Vergleich sollte eigentlich helfen, das Verständnis zu ver bessern. "Letztendlich haben aber beide Fahrer entschieden, im Qualifying mit der komplett neuen Konfiguration zu fahren."

Laut Bottas ist das Upgrade in Sachen Abtrieb und Effizienz ein guter Schritt nach vorne. "Ich schätze aber, dass auch die anderen Fortschritte machen", sagt der Finne. "Vielleicht haben sie einfach eine steilere Pace", ergänzt Hamilton.

Das gilt vor allem für Red Bull, die zwei der vergangenen drei Rennen gewonnen haben. "Nach dem Trend der letzten fünf Rennen zu urteilen, scheint sich Red Bull am meisten verbessert zu haben", sagt Bottas. "Sie machen definitiv vieles richtig, und das bedeutet, dass wir einfach als Team härter arbeiten müssen. Aber ich bin sicher, dass auch Ferrari nicht stillstehen wird ..."

Den Aussagen muss sich auch Toto Wolff anschließen: "Ich finde, da hat er verdammt Recht", so der Österreicher. "Wir hatten eine gute Erfolgsserie. Jetzt müssen wir uns aber noch mehr anstrengen. Die anderen holen auf. Aufholen ist leichter als das Niveau halten und die Referenz vorzugeben."

Wolff sieht schon einen Grund dafür, warum es bislang noch kein Team geschafft hat, sechsmal in Folge Weltmeister zu werden: "Weil es nicht leicht ist. Das ist uns klar", so Wolff. "Wir müssen uns noch mehr anstrengen und wir müssen noch cleverer sein, um vorne zu bleiben."

Mit Bildmaterial von LAT.

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