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Lewis Hamilton beschwert sich: Auto wurde "immer schlimmer"

Um einen Wimpernschlag konnte sich Valtteri Bottas in Silverstone die Pole-Position vor Lewis Hamilton sichern - Der hadert nach dem Qualifying mit dem Auto

Valtteri Bottas hat seinem Teamkollegen Lewis Hamilton die Pole-Position beim Heimspiel vor der Nase weggeschnappt. Der Finne feierte beim Qualifying in Silverstone seine vierte Pole-Position des Jahres und schlug Hamilton dabei um gerade einmal sechs Tausendstelsekunden Formel 1 2019 live im Ticker. "Das fühlt sich gut an", strahlt Bottas nach dem knappsten Abstand in 176 Rennen.

Den Grundstein legte er dabei in seinem ersten Q3-Versuch, als er seine Zeit von 1:25.093 Minuten bereits fuhr. Hamilton hatte nach einem Fehler in Kurve 6 drei Zehntelsekunden Rückstand, hatte aber natürlich noch einen zweiten Versuch. "An vielen Stellen hatte ich noch Raum, um mich zu verbessern", sagt Bottas.

Tatsächlich gelang ihm am Schluss keine Verbesserung - knapp drei Zehntelsekunden war er langsamer als seine Bestzeit. Hamilton konnte nach seinem Fehler zuvor zwar zulegen, doch die Pole verpasste der Brite trotzdem denkbar knapp. "Es war am Ende einfach nicht gut genug", muss er einsehen und bescheinigt, dass Bottas einfach die bessere Leistung gezeigt habe.

 

Damit endete auch Hamiltons Pole-Strähne in Großbritannien: Zuvor hatte er vier Jahre in Folge den ersten Startplatz eingefahren.

Bottas: "Keine perfekte Runde"

Bottas war mit seiner Runde aber eigentlich gar nicht so zufrieden: "Es war keine perfekte Runde", sagt er, "aber ich bezweifle, dass überhaupt jemandem eine perfekte Runde gelungen ist." Denn durch den Wind und den neuen Asphalt - beides auch gestern bereits ein Thema - seien die Autos ziemlich anfällig für Fehler gewesen.

Am Ende wurde es sogar noch einmal eng mit Charles Leclerc, der im ersten Sektor eine neue Bestzeit hinlegte und auch nach zwei Sektoren führte, bevor er im dritten Abschnitt noch Zeit verlor und sich um 0,079 Sekunden geschlagen geben musste. "Das war unerwartet", sagt Motorsportchef Toto Wolff. Denn zuvor sei Ferrari im Qualifying das schnellste Auto gewesen.

 

"Am Ende haben unsere beiden richtig hingehalten, und wir waren schneller. Das muss man analysieren, ich verstehe es nicht genau", sagt der Österreicher weiter.

Hamilton hadert mit Set-up

Dabei fühlte sich vor allem Lewis Hamilton am Ende eigentlich nicht sonderlich wohl mit dem Auto. Laut ihm sei es immer schwieriger geworden, die maximal mögliche Performance aus dem Mercedes zu holen. Im Vergleich zu Teamkollege Bottas sei die Pace seines Mercedes im Verlauf immer schlimmer geworden.

Schon gestern hatte sich der WM-Führende über das Handling seines Autos beschwert und vor allem Stabilität vermisst. "Das Set-up hat am besten zum Renntrimm gepasst. Gestern hatte ich damit Probleme auf eine schnelle Runde und habe versucht, es über den Abend bis heute zu verbessern", meint er. Im dritten Training und auch zu Beginn des Qualifyings habe es sich auch noch gut angefühlt ...

 

"Aber im Lauf der Session ist es immer schlimmer geworden - es ging wieder dorthin zurück, was wir gestern hatten", erzählt Hamilton. Allerdings geht er davon aus, dass das Auto im Renntrimm stark ist, weswegen er nicht so sehr davon abweichen wollte. "Drücken wir die Daumen", sagt er, "aber es kommt darauf an, in welcher Position wir sind, auf den Wind und auf einige andere Faktoren."

Um die Stärke weiß auch Bottas, der es daher wichtig findet, sich morgen im Rennen zu verbessern - das sei sein Hauptaugenmerk. In Sachen Pole-Positions führt Bottas gegen Hamilton jetzt mit vier zu drei. "Das Wichtigste ist jetzt, die Poles auch in Siege zu verwandeln", sagt er. Das ist ihm in dieser Saison nämlich nur einmal gelungen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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