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Lewis Hamilton: Monaco muss sich ändern

Für Lewis Hamilton waren es gestern die längsten 78 Runden aller Zeiten, trotzdem liebt er Monaco und wünscht sich, dass die Formel 1 Verbesserungen anstrebt

Prince Albert of Monaco greets Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, on the podium

Prince Albert of Monaco greets Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, on the podium

Steve Etherington / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09
Race winner Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, drinks from his shoe with Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 on the podium
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H, and Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Kimi Raikkonen, Ferrari SF71H
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09
Third place Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, arrives in Parc Ferme

Eigentlich ist Lewis Hamilton glücklich. Glücklich darüber, dass er mit dem seiner Meinung nach drittbesten Auto beim gestrigen Monaco-Grand-Prix "fast Zweiter" wurde, wie er sagt. Doch der Brite kann seine Enttäuschung darüber nicht verbergen, dass das so hochgehypte Rennen im Fürstentum ein absoluter Langweiler war. "Es ist einfach schade, dass das Rennen nicht so aufregend wie das ganze Spektakel und die Strecke ist", findet er.

"Ich meine, fand es irgendjemand von euch unterhaltsam? Aufregend? Irgendwas?", fragt Hamilton weiter. Aus Fahrersicht sei es für ihn am gestrigen Sonntag einfach schrecklich gewesen. "Wir haben nie gepusht. Wir mussten uns enorm zurückfallen lassen. Es ist einfach verrückt, wie wenig ich gepusht habe - vermutlich so wenig wie noch nie", schüttelt er den Kopf. Und wenn er es doch mal gemacht habe, gab es Graining an den Reifen.

In Hamiltons Kopf machte sich ein Konflikt breit. Als er rund zehn Sekunden zurücklag, wollte sein Herz die Lücke schließen, um von eventuellen Vorfällen an der Spitze zu profitieren, denn der Weltmeister wollte das Rennen gewinnen. Er hatte gehofft, dass seine Mercedes-Strategen noch eine geniale Taktik aus dem Hut zaubern, "aber sie haben nur gesagt: 'Bleib einfach zehn Sekunden dahinter und bring es nach Hause.'"

Das war für den Briten mehr als unbefriedigend, und er kann sich vorstellen, dass es für die Zuschauer genauso gewesen sein muss. Selbst Fernando Alonso hatte vom vermutlich langweiligsten Rennen aller Zeiten gesprochen. Dass Überholen in Monaco fast unmöglich ist, ist bekannt, trotzdem gilt der Grand Prix als der prestigeträchtigste des gesamten Jahres. Und Hamilton würde ihn gerne wieder zu einem Spektakel machen.

Er ist der Meinung, dass die Formel 1 für Monaco etwas ändern müsse. Eine andere Regel, einen anderen Zeitplan. "Irgendwas", so Hamilton. Er sei neulich schon zu Fürst Albert gegangen und habe ihm gesagt, dass es vielleicht an der Zeit wäre, die Strecke länger zu machen. "Wir fahren hier Runden von 1:11 Minuten. Es gibt noch mehr Straßen. Verändern wir die großartige Strecke und machen sie noch besser?"

"Vielleicht tut es auch ein anderes Format oder sonst was. Man sollte zumindest hier nicht nur einen Boxenstopp machen können", sagt der Brite. Denn gerade die Einstopp-Rennen sorgen aus taktischer Sicht häufig für Langeweile im Fürstentum. Denn weil Überholen praktisch unmöglich ist, macht es auch nichts aus, wenn man auf abgefahren Reifen fährt und viel langsamer ist - so wie bei Hamilton gestern der Fall.

Der Mercedes-Pilot zieht sogar einen Vergleich zur NASCAR-Serie, wo man das Feld ohne Gründe häufig zusammenbringe. "Es gibt gefühlt 100 Gelbphasen, um alle zusammenzuführen", sagt er. Doch wie genau die Formel 1 Monaco besser machen kann, wisse er auch nicht. "Es ist die großartigste Strecke. Vielleicht brauchen wir zwei Rennen hier, wer weiß? Aber gestern waren es die längsten 78 Runden aller Zeiten."

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