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Lewis Hamilton: "Scheiße - und zwar Scheiße mit großem S!"

Lewis Hamilton ist von den Bedingungen in Istanbul alles andere als angetan und kritisiert die Organisatoren für die Neuasphaltierung: "Ein Desaster!"

So hatten sich die Formel-1-Fahrer die Rückkehr nach Istanbul nicht vorgestellt. Die Herausforderung der schnellen Kurve 8 wollten sie genießen, doch stattdessen fuhren sie am Freitag drei Stunden lang wie auf rohen Eiern um den Kurs. "Das war ein Desaster heute", sagt Mercedes-Pilot Lewis Hamilton und wird noch einmal deutlicher: "Scheiße - und zwar Scheiße mit großem S!"

Der Istanbul Park wurde vor dem Formel-1-Rennen - wie Portimao - noch einmal neu asphaltiert. Um das ölige Bitumen aus dem Asphalt zu bekommen, wurde die Strecke vor dem Training sogar noch einmal gewaschen - ein Umstand, der dem Training heute ebenfalls nicht geholfen haben dürfte (Formel 1 2020 live im Ticker).

Bei Hamilton stößt das auf Unverständnis: "Das ist so eine fantastische Strecke, und ich verstehe wirklich nicht, wieso sie Millionen dafür ausgeben, um den Asphalt neu zu machen. Ich weiß, dass er schon eine lange Zeit da war, aber vielleicht hätten sie ihn einfach reinigen sollen, anstatt das ganze Geld zu verschwenden", so der Mercedes-Pilot, der es sogar als "schlimmer als Portimao" bezeichnet.

In Istanbul spielen dabei mehrere Faktoren zusammen. Da wären neben der öligen Piste auch die niedrigen Temperaturen, die auf der Strecke an der 20-Grad-Marke kratzten, und die härtesten möglichen Pirelli-Reifen. Diese auf dem glatten Asphalt zum Arbeiten zu bekommen, war für die Piloten fast ein Ding der Unmöglichkeit. "Der harte Reifen ist nutzlos", ärgert sich Hamilton.

Hamilton: Habe nicht ein was am Auto verändert

Für ihn war der Freitag in der Türkei "die ganze Runde über angsteinflößend" und wie auf einer Eislaufbahn. "Das macht nicht so viel Spaß wie normalerweise in Istanbul - und ich sehe nicht, dass sich das ändert."

Ein Beleg für die schwierigen Bedingungen: Die Bestzeit von Max Verstappen war im Bereich von 1:28 Minuten. Eigentlich hatte man erwartet, dass man die Zeiten von 2011 um rund vier Sekunden drücken würde - damals lag die Pole-Position bei 1:25.0 Minuten.

 

Für Hamilton hatten die Probleme zur Folge, dass er heute "nicht eine einzige Sache" an seinem Auto verändert habe. "Denn wenn die Reifen nicht funktionieren, dann weißt du nicht wirklich, wo das Balanceproblem liegt - es sind einfach nur die Reifen", so der Brite.

Doch er hat beobachtet, dass andere die Reifen zum Arbeiten gebracht haben. "Und dann gewinnst du auch mal von einer Runde auf die andere eine Sekunde, weil die Reifen in ein paar Kurven funktioniert haben. Red Bull scheint gut damit umzugehen, und wir haben definitiv Arbeit vor uns herauszufinden, was wir verändern können."

Bottas: Weit weg von normalen Fahrstandards

Teamkollege Valtteri Bottas hatte hingegen etwas mehr Spaß auf der Strecke und konnte seine Erfahrung mi Rallye-Auto einbringen. "Ich hatte Spaß darin, etwas herumzuspielen", sagt er, "aber es war weit weg von den normalen Fahrstandards in der Formel 1", so der Finne. "Es war wirklich extrem."

 

Auch er hält den weichsten Reifen für am brauchbarsten, auch wenn es vorne etwas Graining gab. "Aber er hat den besten Grip geboten." Jetzt müsse man das Gelernte für den Rest des Wochenendes auswerten, auch wenn es schwierig ist. "Es ist knifflig, die richtigen Entscheidungen für die Strategie zu treffen, weil es so viele Fragezeichen gibt."

Und wer weiß: Vielleicht gibt es ja sogar Regen, der die Sache noch schwieriger macht. "Hoffentlich", sagt Hamilton. "Auch wenn wir immer noch die gleichen Probleme mit den Reifen haben würden. Wir hätten die ganze Zeit eiskalte Regenreifen. Aber es wäre aufregend."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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