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Lewis Hamilton: Tod von Hubert ein "Weckruf" für junge Fahrer

Laut Lewis Hamilton könnte der Tod von Formel-2-Fahrer Anthoine Hubert junge Fahrer zum Umdenken verleiten - Die Gefahr ist jetzt wieder allgegenwärtig

Der tragische Tod von Anthoine Hubert im Formel-2-Rennen von Spa-Francorchamps hat die Gefahr im Motorsport wieder zurück in das Gedächtnis vieler Fahrer und Akteure katapultiert. Laut Lewis Hamilton sind gerade junge Fahrer anfällig dafür, diese Gefahr auszublenden. Der Formel-1-Weltmeister spricht von einem "Weckruf" für junge Piloten.

Auf die Frage von 'Blick', ob junge Rennfahrer den Respekt vor der Gefahr im Rennsport verloren hätten, antwortet er: "Das könnte sein. Die vielen Auslaufzonen, viele jetzt auch mit dem Asphalt, haben etwas den Schrecken vor der Gefahr genommen."

"Vor allem in den Kurven sind wir früher immer am Limit gewesen - und ein Grasstreifen war oft das Ende", fügt der Mercedes-Fahrer hinzu. "Jetzt fahren die jüngeren Piloten viel unbekümmerter, weil sich auch die Sicherheit der Autos unheimlich verbessert hat. Doch ein Restrisiko wird für alle immer bleiben."

Hamilton kritisiert das Bocken

Außerdem empfindet Hamilton, dass die junge Wilden der Königsklasse deutlich aggressiver zu Werke gehen, als die erfahrenen Piloten. Angst vor diesem Kampf hat der Brite aber nicht: "Mit dem muss ich leben können, auch wenn mir einige Manöver von Piloten nicht passen. Heute ist es plötzlich Mode, dass in der Bremszone noch die Spur gewechselt wird."

"Das ist jetzt normal und erlaubt", kritisiert Hamilton. "Früher wurde das sofort bestraft. Nun gibts dafür die schwarzweisse Flagge für eine Verwarnung. Diese habe ich in meiner Vergangenheit noch gar nie gesehen. Zuletzt wurde diese zu meinen Kart-Zeiten geschwenkt.

Vor der härteren Gangart fürchtet sich Hamilton aber nicht: "[Angst] ist ein Wort, das ich nicht in meinem Herzen trage. Wenn es härter wird, bin ich dabei. Wenn ich mit [Sebastian]Vettel, Kimi [Räikkönen] oder Valtteri [Bottas] fighte, ist es immer respektvoll und fair. Die jungen Wilden sind anders. Aber ich bin für alle bereit."

Unterstützung von Villeneuve

Jacques Villeneuve kritisierte in den vergangenen Wochen ebenfalls das Verhalten von jungen Rennfahrern aus Europa und wünscht sich mehr Respekt, wie es in amerikanischen Rennserien der Fall ist. Wie wie für Hamilton ist ihm das Blocken in Bremszonen ein Dorn im Auge.

Jacques Villeneuve, Fernando Alonso

Jacques Villeneuve hat ebenfalls etwas gegen das aggressive Blocken

Foto: Motorsport Images

Außerdem verteufelt der Kanadier die Simulatoren, die auch einen Beitrag daran hätten, das junge Fahrer die Gefahr auf der Rennstrecke nicht mehr richtig einschätzen können. Villeneuve macht die Fahrten in Simulatoren dafür mitverantwortlich, dass Risiken in der Realität falsch eingeschätzt werden.

Mit Bildmaterial von LAT.

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