Lewis Hamilton und Nico Rosberg: Feindschaft nur Fassade?
Halten Nico Rosberg und Lewis Hamilton mit ihrer angeblichen Feindschaft alle zum Narren? Glaubt man dem Weltmeister, könnte der Eindruck entstehen...
Foto: : Mercedes AMG
Das Verhältnis zwischen den beiden Teamkollegen sei momentan „wirklich gut“, erklärte der Brite am Wochenende gegenüber der Mail on Sunday. „Wirklich, wirklich gut. Überraschenderweise.“
„Ich hätte nie erwartet, dass es sich so entwickelt. Ich denke, es ist auch eine Frage des Alters“, meinte der 31-Jährige weiter. „Er ist ein Familienmensch. Er hat ein Kind. Er ist dabei wahrscheinlich erwachsen geworden und ich bin erwachsen geworden. Der gegenseitige Respekt, über den wir immer geredet haben, ist größer denn je.“
Davon war in den vergangenen zwei Jahren allerdings nicht immer etwas zu spüren, als beide mehrmals heftig aneinander gerieten – auf und neben der Strecke. Diese Spannungen hätten sich in den vergangenen Monaten aber gelegt, betonte Hamilton.
„Wir diskutieren die Dinge im Allgemeinen aus. Ob wir und über etwas ärgern oder nicht, wir reden offen darüber. Wenn ich ein Problem habe, dann klopfe ich an seine Tür und frage ihn, ob ich unter vier Augen mit ihm reden kann. Wir reden nie in der Öffentlichkeit oder vor dem Team über solche Dinge. Zumindest bisher nicht.“
„Wir sagen ganz offen, ,hey, das fand ich gar nicht cool‘. Und er sagt das zu mir genauso oft, wie ich es zu ihm sage.“
Ob er heute den 31. Geburtstag seines Teamkollegen mit ihm feiert, wissen wird nicht, Hamilton erklärte aber, dass man auch privat wieder miteinander rede.
„Ich war neulich im Pool des Hauses, in dem wir in Monaco wohnen, schwimmen. Ich glaube, er hat mich von seiner Wohnung aus gesehen, kam herunter, setzte sich auf das Sprungbrett und als ich in paar Bahnen geschwommen war, setzten wir uns gemeinsam hin und redeten 20 Minuten oder eine halbe Stunde lang. Ganz entspannt.“
Sicher werde es auch in Zukunft wieder Aufs und Abs in der Beziehung geben, sagte Hamilton, „und Zeiten, in denen wir uns hassen, aber auch, wenn wir nicht mehr Rennen fahren und Kinder haben und so weiter, wird der gegenseitige Respekt immer noch da sein.“
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