Liberty-Media-Boss Greg Maffei verdiente 2019 insgesamt 44 Millionen US-Dollar
Für Liberty-Media-Präsident Greg Maffei war 2019 finanziell ein gutes Jahr - 2020 dürfte es für den direkten Vorgesetzten von Chase Carey jedoch schwieriger werden

Liberty Medias Präsident und Firmenboss Greg Maffei hat im Jahr 2019 eine Gesamtvergütung in Höhe von 44 Millionen US-Dollar erhalten. Das geht aus Dokumenten hervor, die das Unternehmen veröffentlicht hat. Maffei ist der direkte Vorgesetzte von Formel-1-Boss Chase Carey und auch für andere große Investments der Firma zuständig, zum Beispiel das Baseball-Team Atlanta Braves.
Maffeis finanzielle Vereinbarungen gehen aus einer Angabe gegenüber der US-Börsenaufsichtsbehörde hervor, die in dieser Woche vor dem jährlichen Treffen der Aktionäre im Mai veröffentlicht wurde. Exakt belaufen sich seine Vergütungen auf 44.045.070 US-Dollar. Das ist deutlich mehr als in den zwei Jahren zuvor, als es noch 19,8 Millionen (2017) respektive 20,1 Millionen (2018) waren.
Die Zahlen beinhalten neben diversen Bonuszahlungen auch Aktienanteile. Das Grundgehalt in seinem Fünf-Jahres-Vertrag, der seit Dezember 2014 lief, ist jährlich um fünf Prozent gestiegen und machte lediglich 1,1 Millionen US-Dollar der Gesamtsumme aus. Liberty stellte daher klar, dass Maffeis Bezüge vor allem durch eine gute Performance so gestiegen seien.
Dazu kommen ein "einmaliger Bonus in Höhe von 5 Millionen US-Dollar [und] ein jährlicher Performance-Bonus in Höhe von 17 Millionen US-Dollar, Vorab-Leistungsprämien und jährliche Leistungsprämien." Außerdem hat Liberty offengelegt, dass das durchschnittliche Gehalt in allen Firmenbereichen, inklusive der Formel 1, bei 93.055 US-Dollar lag. Maffei verdiente 473-mal so viel.
2020 steht Liberty vor einigen offensichtlichen finanziellen Herausforderungen. Sowohl die Formel 1 als zum Beispiel auch die Atlanta Braves wurden von der Coronakrise hart getroffen.
Mit Bildmaterial von LAT.
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