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Live-Rechte: Formel 1 erteilt Netflix & Amazon eine Absage

Die Formel 1 wird auch in Zukunft nicht auf Streamingdiensten wie Netflix oder Amazon Prime Video live übertragen.

Boxengassen-Kamera aus der Vogelperspektive

Boxengassen-Kamera aus der Vogelperspektive

James Holland

Das bestätigt der Chef für "Commercial Operations" der Königsklasse, Sean Bratches, gegenüber 'Motorsport.com'. Allerdings räumt er ein, dass mit solchen und vergleichbaren Plattformen durchaus Kooperationen angestrebt werden.

Dabei denkt Rechteeigentümer Liberty Media weniger an Live-Übertragungen als vielmehr an neue Filme im Stile von "Rush" oder neue Dokumentationen wie jene über das Williams-Team, die gerade erschienen ist. Auf diese Weise soll die Formel 1 ihre unzähligen aufregenden Geschichten erzählen und so ein nicht zwangsläufig sportaffines Publikum für sich erobern.

"Wir versuchen Content zu schaffen, der außerhalb der Grand-Prix-Wochenenden funktioniert. Denn das war bisher weder im digitalen noch im linearen Bereich der Fall", erklärt Bratches. "Unser Ziel ist daher, mit den Netflix' oder Amazons dieser Welt Content zu produzieren, der fesselnd ist und jene Geschichten aus der Formel 1 erzählt, die noch nicht jeder kennt."

Das Geschäft mit den Live-Rechten hingegen will Liberty nicht Netflix oder Amazon überlassen, sondern selbst machen. Geplant ist eine In-House-Plattform, die auf Abo-Basis neben den Live-TV-Bildern auch umfassenden Zugang zu Live-Daten und dem Grand-Prix-Archiv der FOM bieten. Möglich, dass das Hand in Hand geht mit dem Re-Launch der offiziellen Internetseite formula1.com.

 

Sean Bratches, Formel-1-Marketingchef
Sean Bratches, Formel-1-Marketingchef, visiert Kooperationen mit neuen Digitalpartnern an.

Foto Sam Bloxham / LAT Images

Allerdings soll dieses Angebot nur in Ländermärkten verfügbar gemacht werden, in denen es nicht mit lokalen TV-Verträgen konkurrieren würde. Für Deutschland ist es beispielsweise kein Thema, weil Sky die Rechte weiterhin halten möchte. Die TV-Rechtesituation in Deutschland ist übrigens unklar. RTL liebäugelt mit einem Ausstieg, Sky möchte Exklusivrechte. Und ARD und ZDF zeigen ernsthaftes Interesse.

Neben der Eroberung des Streamingmarktes treibt Liberty auch die Weiterentwicklung der konventionellen TV-Übertragungen voran. So soll zum Beispiel 2018 ein komplett neues Grafikpaket eingeführt werden. Und Formel-1-Sportchef Ross Brawn hat gegenüber 'Motorsport.com' bereits bestätigt, dass Liberty gerade für kleinere Sendeanstalten einen deutlich verbesserten Contentpool zur Verfügung stellen möchte.

Dazu kommt, dass die Bilder des Weltsignals auf einzelne Ländermärkte angepasst werden sollen. Bratches erklärt: "Der Ausgangspunkt dafür ist, dass ich die Grands Prix aus den USA verfolge, mir aber km/h angezeigt wurden. So funktionieren wir Amerikaner aber nicht! Das werden wir ändern und das Einheitensystem auf das jeweilige Territorium anpassen."

Mit Sean Bratches sprach Jonathan Noble

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