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Louis Deletraz: Coronavirus bringt Motorsport insgesamt in Schieflage

Die Coronakrise wirkt sich auch auf die Karriereplanung von Louis Deletraz aus - Der Formel-2-Pilot verrät, dass man jetzt eigentlich schon für 2021 verhandeln würde

Louis Deletraz wurde vor rund einem Monat als Haas-Ersatzpilot für die Formel-1-Saison 2020 bestätigt. Im echten Auto saß er allerdings noch nicht, er absolvierte im Rahmen der virtuellen Grand-Prix-Serie bislang lediglich Einsätze für das US-Team im heimischen Simulator. Das Coronavirus bringt seine eigene Karriereplanung und den Motorsport insgesamt ins Wanken.

"Ich bin definitiv um den Sport insgesamt besorgt - auch um die wirtschaftliche Seite. Denn wir hängen von einer Menge Sponsoren und den TV-Rechten ab", erklärt der Schweizer gegenüber 'Reuters'. Neben seinen Pflichten für Haas soll Deletraz 2020 zudem eigentlich in der Formel 2 an den Start gehen. Doch auch dort lässt der Saisonauftakt aktuell auf sich warten.

"Das bringt uns in eine sehr schlechte Situation", erklärt der 22-Jährige. Ohne Rennen fehlen den Teams die wichtigen Einnahmen. In der Formel 1 wurde bereits davor gewarnt, dass die Königsklasse im Zuge der Krise mehrere Rennställe verlieren könnte. Aktuell weiß Deletraz also nicht, ob es seine aktuellen Arbeitgeber im kommenden Jahr überhaupt noch in der Form geben wird.

"Auf der Welt passieren schlimmere Dinge", weiß der Schweizer. "Aber der Sport wird darunter leiden. Ich hoffe, dass wir schnell wieder auf die Beine kommen", sagt er und erklärt: "In der Formel 2 ist das Budget natürlich geringer als in der Formel 1. Wir haben auch Sponsoren, aber die befinden sich aktuell nicht im besten Zustand." Der Motorsport spiele für Sponsoren aktuell nur eine untergeordnete Rolle.

Niemand wolle momentan Geld ausgeben, was angesichts der Krise klar und auch richtig sei, weiß Deletraz. Für den Motorsport könne das aber ein echtes Problem werden. "Bislang sieht es nach okay aus, aber vielleicht wird es in den kommenden Jahren härter", grübelt er. Denn Experten gehen davon aus, dass die Folgen der Coronakrise noch über Jahre spürbar sein werden.

Davon ist auch der Motorsport nicht ausgenommen. Deletraz erklärt: "Im Motorsport muss man die Dinge immer frühzeitig angehen. Normalerweise würden die Vertragsgespräche für die nächste Saison jetzt bereits beginnen, aber die Saison 2020 hat noch nicht einmal angefangen. Das macht es schwierig." Aktuell plant die Formel 1 mit einem Saisonstart im Juli in Spielberg.

Dann soll laut Helmut Marko auch die Formel 2 dabei sein. Für Deletraz wären das also gleich zwei Gründe zur Freude.

Mit Bildmaterial von LAT.

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