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Luca di Montezemolo stellt klar: "Vettel ist keine Nummer zwei!"

Obwohl Ferrari-Neuzugang Charles Leclerc zuletzt den stärkeren Eindruck machte, bricht Ex-Präsident Luca di Montezemolo eine Lanze für Sebastian Vettel

Charles Leclerc holte am vergangenen Wochenende in Spa seinen ersten Sieg in der Formel 1. Teamkollege Sebastian Vettel wurde von Ferrari taktisch geopfert, um Leclerc zu helfen, seinen Vorsprung vor Lewis Hamilton ins Ziel zu retten. Am Ende fehlte dem Mercedes-Fahrer weniger als eine Sekunde. War das ein erstes Anzeichen dafür, dass Vettel im Team nur noch die Nummer zwei ist?

"Vettel ist keine Nummer zwei", stellt Ex-Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo klar und erklärt: "Vettel ist eine Nummer eins, und Leclerc ist dabei, eine Nummer eins zu werden. Es ist gut, zwei Nummer-eins-Fahrer zu haben." Der mittlerweile 72-Jährige erinnert: "Sebastian war wichtig für den Sieg." Der viermalige Weltmeister habe sich in Spa in den Dienst des Teams gestellt.

"Ich denke, ohne Sebastian wäre es für Leclerc schwer geworden, das Rennen zu gewinnen - sehr schwer. Denn Sebastian konnte Hamilton ein paar Runden aufhalten", erinnert er. Für ihn steht fest: "Sebastian ist noch immer sehr, sehr gut." Schlechtere Phasen gehörten dazu, doch er ist davon überzeugt, dass Vettel sich erholen und zurückschlagen kann.

Er hoffe, dass Vettel das schon "in ein paar Tagen" gelinge. Eine Anspielung natürlich auf das Ferrari-Heimspiel in Monza. Lob gibt es aber auch für Leclerc. "Schon im vergangenen Jahr konnte Charles in einem nicht so konkurrenzfähigen Auto schnell sein, ohne Fehler zu machen", lobt di Montezemolo. 2018 debütierte Leclerc für das damalige Sauber-Team in der Formel 1.

"Bei Ferrari ist es natürlich anders, aber er hat sehr wenige Fehler gemacht", so der Italiener. Und aus den Fehlern, die er gemacht habe, habe Leclerc gelernt. In dieser Hinsicht erinnere ihn der Monegasse an Niki Lauda. "Ich denke, dass er ein sehr intelligenter Fahrer ist - und sehr schnell. Nicht nur auf einer Runde, auch im Rennen", so der Ex-Präsident.

Zudem stehe Leclerc für eine neue Fahrergeneration in der Formel 1. Der 21-Jährige machte sich in Belgien zum jüngsten Ferrari-Sieger aller Zeiten. Diese Bestmarke hatte der damals 23-jährige Jacky Ickx zuvor über Jahrzehnte gehalten. Vettel zählt mit 32 Jahren hingegen bereits zu den Routiniers in der Formel 1 - aber laut di Montezemolo noch nicht zum alten Eisen.

Weitere Co-Autoren: Frenkie Mao. Mit Bildmaterial von LAT.

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