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Magnussen wundert sich nach Beinahe-Crash mit Hamilton

Kevin Magnussen und Lewis Hamilton hatten im Training in Baku ein Missverständnis - Haas-Team nicht optimistisch, dass Reifenprobleme gelöst sind

Zwischen Kevin Magnussen und Lewis Hamilton wäre es im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Aserbaidschan in Baku beinahe zu einem Crash gekommen. Der Haas- und der Mercedes-Pilot berührten sich zwar, sodass Funken sprühten. Ein größerer Schaden blieb aber aus.

"Ich frage mich, warum er mich dort überholen musste", wundert sich Magnussen. "Auf der Runde hatten wir Gelb, und uns wird ständig eingetrichtert, dass wir unsere Runden abbrechen sollen, wenn gelbe Flaggen draußen sind. Außerdem war es das Ende der Session. Keine Ahnung, warum er so hektisch war."

Hamilton versuchte sich in einem leichten Linksbogen innen an Magnussen vorbeizudrängeln, der machte aber - mutmaßlich, weil er den Mercedes im Rückspiegel nicht gesehen hatte - die Tür zu. Dass es dabei auch zu einer Berührung kam, hatte Magnussen gar nicht mitbekommen. "Es ist ja nichts passiert", winkt er ab. "Aber ich weiß ehrlich nicht, warum er dort vorbei wollte."

Nach dem Zwischenfall, den die Formel 1 inzwischen auf ihrer Twitter-Seite als Video veröffentlicht hat, bremste Hamilton noch ab, um Magnussen kurz seinen Unmut auszudrücken. In den Interviews nach der Session äußerte sich der Weltmeister nicht dazu.

Magnussen belegte im Freitagstraining den elften, Teamkollege Romain Grosjean den 16. Platz. Haas hatte in den letzten beiden Rennen Schwierigkeiten damit, die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Ein Thema, das in Baku auch andere Teams beschäftigt.

 

Der Freitag sei "ziemlich durchschnittlich" gelaufen, sagt Grosjean: "Wir bekomen einfach keine Hitze in die Reifen. Da sind wir aber nicht die Einzigen. Wir tun, was wir können, aber irgendwann gehen dir die Ideen aus. Die Reifen sind einfach zu hart für uns. Und trotzdem haben wir Graining. Das ist eine echt schwierige Situation."

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Die Lösungsansätze, die Haas nach Bahrain und China am Computer entwickelt hat, um die Reifenprobleme besonders im Rennen zu beheben, funktionieren grundsätzlich, meint Grosjean. Trotzdem sei die Temperatur noch "dramatisch" außerhalb des idealen Fensters: "Ich schätze, hier ist das zumindest für alle gleich."

Magnussen ergänzt: "Mit dem roten Reifen hatten wir im Longrun echt viel Graining. Auf eine Runde, mit weniger Benzin, war es okay. Mit dem gelben Reifen sind wir nicht wirklich einen Longrun gefahren. Wie der geht, werden wir im Rennen sehen."

"Wir sind mit vielen Ideen hierhergekommen, aber es ist nicht so, dass wir neue Teile ans Auto geschraubt haben. Wir haben kein echtes Update", verrät Magnussen. Feingetunt wird momentan vor allem am Set-up. "Wir verstehen schon besser, was falsch läuft. Aber wir haben noch keine Lösungen dafür."

"Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist, ein Problem zu verstehen", erklärt der Däne. "Dann kannst du damit anfangen, es zu beheben. Ich habe nicht das Gefühl, dass wir die Lösung schon gefunden haben. Aber immerhin verstehen wir nach und nach immer besser, warum uns die Performance fehlt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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