Marko erzürnt: Verstappen hat kein Veto gegen Teamkollegen
Spanische Medienberichte, nach denen das Verstappen-Lager einen Wechsel Carlos Sainz' zu Red Bull blockieren könnte, bezeichnet Helmut Marko als "Mist"
Foto: : Sutton Images
Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko ist erzürnt über spanische Medien. Dass einige Zeitungen kürzlich berichteten, Max Verstappen könnte sein Veto dagegen einlegen, dass Carlos Sainz in der Formel-1-Saison sein neuer Teamkollege wird, hält er für – so wörtlich – "Mist". Gegenüber 'Diaro Sport' stellt er richtig: "Red Bull sind diejenigen, die über die Fahrerpaarung entscheiden."
Dass Verstappen und Sainz sich nicht grün sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Die ehemaligen Toro-Rosso-Stallgefährten von 2015 und 2016 zankten sich während ihrer gemeinsamen Zeit im Juniorteam wegen einiger grenzwertiger Zweikämpfe und angeblich missachteten Teamordern. Dazu war der Spanier über die Verstappens rasche Beförderung zu Red Bull alles andere als glücklich.
Einzige Alternative für das freie Cockpit scheint der aktuelle Toro-Rosso-Mann Pierre Gasly zu sein, der zuletzt mit guten Leistungen aufhorchen ließ und Erfahrung mit dem Honda-Motor mitbringen würde. Sainz, der bei Renault gegen Nico Hülkenberg nur wenig Stiche gemacht hat, scheint mit McLaren zu verhandeln, wo er als Nachfolger für Stoffel Vandoorne im Gespräch ist.
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