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Martin Brundle: Bei Ferrari "lief es einfach nicht rund"

Martin Brundle kritisiert Ferrari nach der Formel-1-Saison 2018 – Obwohl er keinen Einblick in das Team habe, könne er sehen, dass etwas schief läuft

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

Foto: : Jean Petin / Motorsport Images

Ferrari hat im Jahr 2018 den Meisterschaftskampf gegen Mercedes verloren. Lewis Hamilton sicherte sich seinen fünften Titel und besiegte Sebastian Vettel, der in der zweiten Saisonhälfte mit einigen Fehlern Negativschlagzeilen machte. Laut Martin Brundle liegt der Fehler im Team von Ferrari, wo es "einfach nicht rund lief". Die Italiener haben im neuen Jahr reagiert und Teamchef Maurizio Arrivabene durch Mattia Binotto ersetzt.

Im Rahmen der Autosport International Show 2019 sagt Brundle: "Man weiß nicht alles, wenn man nicht in der Organisation arbeitet. Ich habe das aber genau beobachtet und gesehen, dass etwas schief läuft." In Hockenheim habe Vettel unter Druck Fehler gemacht, weil vorher im Rennen die falschen Entscheidungen getroffen worden seien. Der Crash im Motodrom habe den Traum auf den Titel letztendlich platzen lassen.

"In Monza gab es ein weiteres Problem mit dem Windschatten", so Brundle weiter. Damals habe Vettel keinen Windschatten von Kimi Räikkönen nutzen können, weil das Team stur an seinem Plan festgehalten habe. Brundle fügt hinzu: "Verschiedene Dinge wurden einfach nicht umgesetzt." Nach dem Tod von Ferrari-Präsident Sergio Marchionne wurde außerdem Kritik an Arrivabene laut, da dieser sich in den Medien nicht richtig verhalten habe. Marchionne war vor seinem Tod der Sprecher des Teams gewesen.

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Laut Brundle muss sich Binotto in seiner neuen Rolle als Teamchef erst einmal an die neuen Bedingungen mit Präsident John Elkann und Geschäftsführer Louis Camilleri gewöhnen. "Mattia Binotto hat eine gute Reputation, wenn es darum geht, ein Team auf der technischen Ebene weiterzuentwickeln", so Brundle. "Er ist eine gute Führungspersönlichkeit." Jedoch müsse sich der Italiener künftig der Presse stellen und das sei eine Herausforderung.

"Er wird erklären müssen, warum Dinge geklappt haben und warum nicht", sagt Brundle. "Es ist ein völlig anderer Job und eine völlig neue Herausforderung für ihn." Eine weitere Hürde würde es sein, Charles Leclerc auf Tempo zu bekommen. Der Youngster wechselte nach nur einem Jahr bei Sauber zu Ferrari. Sollte Leclerc sofort mit Vettel mithalten können, habe Binotto es deutlich einfacher, bei Ferrari einen guten Job zu machen. Dafür müssten der Monegasse und Vettel aber "ihre Jobs richtig machen".

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