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Masi widerspricht Red-Bull-Darstellung nach Perez-Strafe: "Stimmt nicht"

Red Bull empfindet die Fünfsekundenstrafe gegen Sergio Perez in Monza als zu hart, die dafür angegebene Begründung wird von der FIA aber bestritten

FIA-Rennleiter Michael Masi bestreitet die Behauptung von Red Bull, dass das Team beim Grand Prix von Italien in Monza am Sonntag nicht darüber informiert worden sein soll, mit Sergio Perez die Position an Charles Leclerc zurückzugeben. Perez hatte, weil er seine Position vor Leclerc behauptete, eine Fünfsekundenstrafe erhalten, die ihn am Rennende vom dritten auf den fünften Platz zurückwarf.

Perez setzte in Runde 32 zur Attacke gegen den Ferrari von Leclerc an. Sein Manöver außen in der Variante della Roggia klappte jedoch nicht wie geplant, und der Mexikaner musste von der Strecke fahren. Obwohl er die Strecke eindeutig verlassen hatte, behauptete Red Bull nach dem Rennen, man habe Perez deswegen kein entsprechendes Kommando gegeben, weil es seitens der Rennleitung keine Benachrichtigung dahingehend gegeben habe.

Die Strafe sei "hart" gewesen", findet Teamchef Christian Horner: "Wir haben auf einen Call von den Kommissaren gewartet. Wenn sie gesagt hätten, wir sollen die Position zurückgeben, hätten wir 'Checo' das natürlich gesagt. Aber der Call kam nicht."

"Als dann die Strafe ausgesprochen wurde, hatten sich im Feld noch keine Abstände gebildet. Daher finde ich die Strafe hart. Er ist nämlich ein gutes Rennen gefahren, war Dritter auf der Strecke - und trotzdem nur Fünfter im Endergebnis. Das ist frustrierend", sagt Horner.

Doch Masi bestreitet Horners Darstellung: "Das stimmt nicht. Sie haben nicht bei der Rennleitung nachgefragt. Ich habe ihnen vorgeschlagen, dass sie sich überlegen sollten, die Position zurückzugeben. Aber als Antwort kam nur, dass sie sich das selbst anschauen."

Perez hatte bereits Tags zuvor, im F1-Sprint am Samstag, ein ähnliches Erlebnis gehabt, als er am Aston Martin von Lance Stroll vorbeiging und dafür neben die Strecke fahren musste. Perez wurde dafür "under Investigation" genommen. Als er die Position schlussendlich doch zurückgab, hatte Stroll den Kontakt zum DRS-Zug vor ihm verloren, worüber man bei Aston Martin nicht glücklich war.

Masi unterstreicht, dass die Rennleitung immer versucht, den Nachteil zu kompensieren, den Fahrer erlitten haben, wenn sie neben der Strecke überholt wurden. Schließlich kam es in der Vergangenheit immer wieder vor, dass die Position vom "Übeltäter" just in dem Moment zurückgegeben wurde, in dem er dank DRS und Windschatten gleich wieder attackieren konnte.

"Wir denken dabei immer an den anhaltenden Vorteil, und wir schauen uns solche Situationen ganzheitlich an", unterstreicht Masi. "Wo wird die Position aufgegeben, wie wird sie aufgegeben? Das alles beziehen wir in unsere Bewertung davon ein, ob der Fahrer durch das Verlassen der Strecke letztendlich einen anhaltenden Vorteil hatte oder nicht."

"Wenn jemand unmittelbar vor einer DRS-Zone Platz macht, den Gegner erst überholen lässt und dann gleich wieder vorbeigeht, dann werden wir das ganz anders bewerten als wenn die Position drei, vier Kurven davor zurückgegeben wird. Einige machen das bewusst strategisch. Daher muss man sich die Abfolge der Ereignisse im Einzelfall genau anschauen", erklärt Masi.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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