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Mattia Binotto: Einstoppstrategie war nicht Vettels Entscheidung

Dass er nach Hamiltons Stopp noch draußen blieb, war laut Ferrari-Teamchef Mattia Binotto nicht Sebastian Vettels Entscheidung, obwohl der Funk anderes suggeriert

Laut Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat das Team in Mexiko am Ende die Entscheidung getroffen, Sebastian Vettel nach dem Boxenstopp von Lewis Hamilton noch weiter draußen zu lassen und erst später frische Reifen aufziehen zu lassen. "Wir haben die endgültige Entscheidung gefällt - als Team", betont er.

Das steht allerdings im Gegensatz zu den Eindrücken, die sich dem Fernsehzuschauer während des Rennens aufdrängten. Als Hamilton nach 23 Runden zum Stopp kam, um sich harte Reifen zu holen, wollte Ferrari den knapp davor liegenden Vettel ebenfalls reinholen, um auf Mercedes zu reagieren - so schien es zumindest.

"Mode Box" hieß es am Funk, was dem Deutschen wohl suggerierte, dass er so schnell fahren soll, als ob er in die Box kommen würde. Vettel schlug vor, dass man Hamilton doch erst einmal fahren lassen sollte. Am Ende der Runde kam er nicht an die Box, sondern wartete noch 14 Runden, bis er zum Reifenwechsel fuhr.

Binotto sagt nun, man habe ihn nach Hamiltons Stopp angewiesen zu pushen, "weil es für uns die beste Möglichkeit war, später in der Runde zu entscheiden, was das Beste ist". Und man habe sich für draußenbleiben entschieden. "Wenn er reingekommen wäre, wäre er hinter ihn gefallen. Denn schon im ersten Sektor war Hamilton schnell genug, um vorne zu bleiben."

 

"Da wir ohnehin dahinter gewesen wären, war es das Beste, draußen zu bleiben. Wir wollten so auf frischeren Reifen einen Vorteil im letzten Teile des Rennens haben", so Binotto. Doch der Plan ging nicht auf: Hamiltons Reifen hielten die Distanz durch und der Brite geriet nie in Gefahr, von Vettel attackiert zu werden.

Im Nachhinein muss der Teamchef zugeben, dass man nicht daran geglaubt hatte, dass die Reifen so lange halten würden. Denn das hatte sich am Freitag und am Samstag überhaupt nicht angedeutet. "Wir müssen uns das anschauen, warum es so war. Ich denke, alle waren überrascht - selbst die Leute, die schon sehr früh für einen Stopp drin waren und auf Risiko gegangen sind. Ich glaube nicht, dass es ihr ursprünglicher Plan war."

Mit Bildmaterial von LAT.

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