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Max Verstappen: Das Strafpunkte-System gehört in die Tonne!

Max Verstappen hält das Strafpunkte-System der Formel 1 für lächerlich und sieht keine Fehler an seinem Suzuka-Verhalten - Aussprache mit Vettel in Austin geplant

Max Verstappen, Red Bull Racing in Press Conference

Max Verstappen, Red Bull Racing in Press Conference

Manuel Goria / Motorsport Images

Sprechen sich Sebastian Vettel und Max Verstappen nach der Kollision von Suzuka noch einmal aus? "Ich habe versprochen, irgendwann hier mit ihm zu reden", sagt Verstappen. "Aber für mich ist das eigentlich nicht notwendig, denn für mich war die Sache eindeutig." Der Niederländer bleibt bei seiner Meinung, dass er keine Schuld am Zwischenfall in der Spoon-Kurve trägt, der Vettel zu Rennbeginn in einen Dreher schickte.

Er sagt weiterhin, dass es Vettel in der Linkskurve nicht hätte probieren sollen, weil Überholen dort ein Ding der Unmöglichkeit sei. Dass der Deutsche bei seinem Weg zurück durchs Feld noch einige Konkurrenten an dieser Stelle überholt hat, schiebt er darauf, dass alle Autos mit Ferrari-Motor freiwillig zur Seite gefahren seien.

"Aber ich mache nicht einfach Platz. Wir kämpfen um eine Position", verteidigt er sich. "Er hat danach überholt, aber die haben ihn alle vorbeigelassen." Außerdem habe Red Bull das schnellste Auto in den Kurven, "von daher ist es nicht möglich", so Verstappen. "Aber was soll der andere tun, wenn jemand innen reinfährt und versucht zu überholen? Von der Strecke fahren? Ich habe versucht, ihm Platz zu lassen."

Beim nächsten Mal halt ganz Abkürzen ...

Die zweite Szene, die den Niederländer in Japan geärgert hat, war die leichte Berührung mit Kimi Räikkönen. Verstappen hatte die Schikane abgekürzt und war dann wieder auf die Strecke gekommen, wobei er den Ferrari-Piloten etwas abgedrängt hatte - er erhielt eine Fünf-Sekunden-Strafe dafür.

Er habe nicht die Schikane einfach auslassen wollen, weil er dann wohl eine Strafe kassiert hätte. "Aber am Ende des Rennens konnte Valtteri (Bottas; Anm.d. Red.) die Schikane auslassen, ohne eine Strafe zu bekommen, weil sie sagen, dass er keinen Vorteil hatte", ärgert er sich. "Aber es ist ziemlich einfach, weil man auf der Geraden vorne bleibt und sich dann in den Esses zurückfallen lässt, wo man eh nicht überholen kann", hadert er.

"Für mein Gefühl habe ich alles getan, um dieses Fragezeichen einer Strafe zu vermeiden", sagt Verstappen. "Ich habe einfach versucht, die Kurve zu nehmen. Ich habe erst gesehen, dass Kimi neben mir war, als sich unsere Räder berührt haben. Da sah es natürlich so aus, als hätte ich ihn von der Strecke geschoben. Mehr konnte ich dank des Grips aber nicht machen."

Strafpunkte für Kleinigkeiten "lächerlich"

Noch mehr als die anschließende Fünf-Sekunden-Strafe ärgert ihn aber der "dumme" Strafpunkt, den er für sein Vergehen noch erhielt. "Das ist echt lächerlich", meint er und findet, dass man das System "in die Tonne kloppen" sollte. "Manchmal verdient man eine Strafe, aber es war jetzt nicht so schlimm, dass man dafür einen Strafpunkt verdient. Das ist für mich etwas unverhältnismäßig."

Acht Punkte hat Verstappen mittlerweile schon gesammelt - nach zwölf wird man für ein Rennen gesperrt. Die FIA hatte das System 2014 eingeführt, um Fahrer daran zu hindern, zu viele dumme Fehler zu begehen - wie Romain Grosjean 2012. "Aber wenn sie finden, dass es zu viel ist, dann können sie ihn auch einfach für ein Rennen sperren, oder?" hinterfragt der Red-Bull-Pilot den Sinn. "Dafür braucht man doch diese dummen Punkte nicht."

Er erachtet es nicht als richtig, einen Fahrer zu sperren, wenn er durch Kleinigkeiten wie in Japan zwölf Punkte angesammelt hat: "Wenn du einen riesigen Startcrash auslöst, ist das was anderes. Aber wenn du so viele Punkte durch Kleinigkeiten bekommst, ist das einfach skandalös." 

 

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