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Max Verstappen: Mit Selbstreflexion zum WM-Titel 2019?

Nach dem Interlagos-Crash ist bei Max Verstappen Selbtreflexion angesagt: Wie diese bei ihm abläuft und wie ihm sein Vater nach Monaco auf die Sprünge half

Crash: Max Verstappen, Red Bull Racing RB14, Esteban Ocon, Racing Point Force India VJM11

Crash: Max Verstappen, Red Bull Racing RB14, Esteban Ocon, Racing Point Force India VJM11

Steve Etherington / Motorsport Images

Ist Max Verstappen reif für den WM-Titel? Vor dem Brasilien-Grand-Prix hätten diese Frage viele mit Ja beantwortet, denn der 21-jährige Red-Bull-Pilot schien spätestens nach seinem souveränen Mexiko-Sieg im Vergleich zu den zahlreichen Fehlern zu Saisonbeginn geläutert. Doch dann kam Interlagos und die folgenschwere Kollision mit dem überrundeten Esteban Ocon, nach der ihm Weltmeister Lewis Hamilton eines Fehlers bezichtigte: "Du hattest mehr zu verlieren als er."

In Anbetracht der Ereignisse sind die Ausführungen Verstappens vor dem Interlagos-Wochenende besonders interessant, er habe nach Monaco nicht seine Herangehensweise, aber seine Verbissenheit etwas zurückgeschraubt. "Ich bin immer noch der gleiche und werde es immer versuchen, wenn sich eine Lücke auftut. Das hat man auch in Mexiko gesehen - ich bin hier, um zu gewinnen, und nicht, um Zweiter zu werden."

Dennoch habe er bis zu seinem Aha-Erlebnis in Monaco, als er im dritten Freien Training sein Auto zerstörte und damit einen möglichen Sieg wegschmiss, zu viel gewollt. "Ich wollte selbst mit dem Paket, das ich hatte, alle herausfordern, obwohl es nicht möglich war", gestand er. "Ich habe zu viel versucht." Dann habe ihm aber sein Vater Jos Verstappen gesagt, er sei immer noch schnell genug, selbst wenn er es lockerer angehen lasse.

Wie Verstappen seine Krise zu Saisonbeginn in den Griff bekam

"Nach Monaco habe ich es damit versucht, und das schien mich schneller zu machen als zuvor", verwies Verstappen auf eine Herangehensweise, die sich laut eigenen Angaben schon in Kart-Zeiten bewährt habe. Das habe ihm einmal mehr gezeigt, wie wichtig es sei, alles mit seinem Vater zu besprechen.

"Er ist der einzige, der mich wirklich kennt", beschrieb Verstappen das Verhältnis zum ehemaligen Benetton-Teamkollegen von Michael Schumacher, der die Karriere des Red-Bull-Piloten bereits seit Kindheitstagen vorantreibt. "Wir machen alle Erfahrungen gemeinsam." Er wisse zwar auch selbst, wie er sein eigenes Verhalten analysiere, aber "klar spricht man in kritischen Situationen, wie zu Saisonbeginn, darüber. Da wäre es doch falsch, stur zu sein und alles alleine lösen zu wollen. Dann wendet man sich doch immer an die Person, die einen wirklich kennt."

Schon reif für den WM-Titel?

Doch nicht nur die Gespräche mit seinem Vater, sondern auch die gewonnene Lebenserfahrung haben ihn reifer werden lassen, meint Verstappen: "Das kommt mit den Jahren. So war es schon im Kart-Sport. Am Anfang weiß man nicht, wie alles läuft in dieser Welt, aber in meinem letzten Kart-Jahr hatte ich definitiv die beste Form. Und auch in der Formel 1 werde ich immer besser." Dabei gehe es nicht um eine Änderung, sondern "um ständige Weiterentwicklung".

Auf die Frage, ob er sich selbst bereits als reif genug wahrnehme, den WM-Titel zu gewinnen, antwortete Verstappen: "Ja, denn ich habe bereits vier Saisons absolviert, während Lewis Hamilton zum Beispiel schon in seiner ersten Saison um den Titel gefahren ist. Man ist natürlich nie sicher, ob man schon bereit dafür ist. War er damals schon bereit? Vielleicht schon, vielleicht auch nicht. 100-prozentige Gewissheit gibt es nie, aber wenn man einmal ein Auto hat, das dazu in der Lage ist, dann versucht man es auf jeden Fall."

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