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Max Verstappen: Red Bull verliert nicht nur auf den Geraden

Red Bull konnte vergangenes Jahr beim Heimspiel einen triumphalen Sieg feiern - Eine Wiederholung ist schwierig, aber Pierre Gaslys Zeiten machen Mut

Abgesehen von dem Abflug von Max Verstappen war der Freitag beim Großen Preis von Österreich ein kleiner Hoffnungsschimmer für das Red-Bull-Team. Gerade im Longrun wusste Pierre Gasly am Nachmittag zu überzeugen. Verstappen konnte natürlich nach dem Einschlag keine Daten liefern, doch Gaslys Performance stellte die Mannschaft von Christian Horner zufrieden.

Dennoch wäre es natürlich vermessen zu glauben, die Bullen könnten ihren Vorjahrestriumph in diesem Jahr wiederholen. Der Red Bull RB15 ist schon das gesamte Jahr über nicht aus eigener Kraft siegfähig. Auch im Freitagsgesamtklassement belegen die beiden Red-Bull-Piloten ihre Stammplätze fünf und sechs.

Nicht zu weit ab vom Schuss

Waren in der Vergangenheit vor allem lange Geraden ein Problem für den Red Bull, sieht Verstappen in dieser Saison keinen expliziten Schwachpunkt im Fahrzeug: "Es ist überall nicht schnell genug. In Le Castellet hat uns klar Topspeed gefehlt, aber wir waren auch in zwei bis drei Kurven einfach langsamer als Mercedes."

"Wenn man es mit Ferrari vergleicht, dann haben sie eine Rakete auf der Geraden, aber in den Kurven sind wir besser. Um [aus eigener Kraft] aufs Podium zu kommen, müssen wir beide Baustellen beackern."

 

Als frustrierend würde der Niederländer, der mit der Ambition auf den WM-Titel in jede Saison geht, seine Situation nicht bezeichnen. "Es ist ja nicht so, dass ich Meilen weit weg vom Schuss bin. Ferrari und Mercedes sind nicht so weit weg. Uns fehlt halt nur etwas Pace in beiden Disziplinen. Trotzdem versuche ich immer, das Beste herauszuholen. Aber ich bin nicht hier, um Vierter zu werden. Ich will Rennen gewinnen."

In Österreich ist der Rückstand etwas geringer, was aber auch der kurzen Rundenzeit geschuldet ist. Verstappen ist trotz seines Abflugs guter Dinge: "Wir scheinen in den Kurven konkurrenzfähig zu sein und müssen nur noch ein wenig Balance finden", so der 21-Jährige. "Aber noch ist es sehr früh. Wir wissen nicht, was sie [Ferrari und Mercedes] noch in der Hinterhand haben."

Gasly mit neu aufgebautem Auto glücklich

Zu der positiven Stimmung im Red-Bull-Lager trägt auch die Performance von Pierre Gasly bei, der nach einigen Problemen in den vergangenen Rennen endlich wieder an die Zeiten von Verstappen herangekommen ist. Red Bull hatte angekündigt, sein Auto nach der schwachen Vorstellung beim Heimrennen komplett auseinander zu nehmen.

Das scheint sich ausgezahlt zu haben, wie der 23-Jährige zwischen den Zeilen durchblicken lässt: "Ich habe im zweiten Freien Training ein paar Dinge getestet, die ziemlich gut zu funktionieren scheinen. Wir müssen noch etwas mehr Pace finden, aber insgesamt war es positiv."

Pierre Gasly, Red Bull Racing RB15

Pierre Gasly, Red Bull Racing RB15

Foto: Glenn Dunbar / LAT Images

Der Franzose ist sich sicher, dass in dem Paket, wie er es am Nachmittag getestet hat, noch Potenzial steckt. "Aber wir sind noch immer vier Zehntelsekunden von Ferrari weg. Ich denke, dass wir morgen noch ein bisschen Zeit herausholen können." Das gilt aber natürlich auch für die Konkurrenz.

Red Bull hofft, mit Hilfe des von einem Flugzeugtriebwerk inspirierten Motors weitere Fortschritte zu machen. Doch auch mit der neuen Antriebseinheit fehlte es den Bullen an Topspeed in Frankreich.

Honda verspricht, dran zu bleiben. "Wir arbeiten sehr hart daran, um unsere Ziele zu erreichen", sagt Honda-Projektleiter Toyoharu Tanabe. Ich verstehe, wie sich das im Cockpit anfühlt, deshalb versuchen wir alle, eine gute Performance zu liefern. Nicht nur auf Motoren-, sondern auch auf Chassisseite."

Mit Bildmaterial von LAT.

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