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Ersatzteil-Mangel droht: McLaren-Boss mahnt Fahrer zur Vorsicht

Aufgrund eines zu erwartenden Mangels an Ersatzteilen hat McLaren-Teamchef Andreas Seidl seine Fahrer zu Vorsicht ermahnt - Spielberg-Kurven entschärft

Fehler könnten den Formel-1-Piloten ab dem Saisonauftakt in Spielberg noch teurer zu stehen kommen als sonst schon. Denn aufgrund der Corona-Einschränkungen dauern Arbeiten an den Fahrzeugen nun deutlich länger als sonst. Ein Motorwechsel wird etwa mit der doppelten Zeit veranschlagt - also rund vier Stunden.

Auch bei McLaren hat man seinen Fahrern angewiesen, etwas vorsichtiger zu Werke zu gehen. Das hat aber weniger mit den Abläufen in der Garage und dem Virus zu tun, sondern mit einem anderen Fakt: Es wird der intensivste Rennstart aller Zeiten. Gleich drei Rennen am Stück werden absolviert, im Endeffekt läuft es auf neun Rennen in elf Wochen hinaus.

Und weil die Kapazitäten in den Fabriken ohnehin nicht auf vollen Touren laufen, könnte es mit den Ersatzteilen recht schnell eng werden, fürchtet Teamchef Andreas Seidl. "Im letzten Jahr war es in Österreich ein Festival an Frontflügelschäden in den einzelnen Sitzungen. Da werden wir definitiv vorsichtig rangehen zusammen mit unseren Fahrern", sagt er in einem Videocall mit ausgewählten Medien.

#10 Bus-Stop-Schikane (Spa-Francorchamps)
Zugegeben, als Überholstelle ist sie immer noch gut geeignet, doch den gleichen Flair wie früher verströmt die berühmte Bus-Stop-Schikane nach mehreren Umbaumaßnahmen nicht mehr. Ein Fehler wird kaum bestraft, umso problematischer ist die enge und seltsam liegende Boxeneinfahrt.
#9 Jede 90-Grad-Kurve in Aserbaidschan (Baku)
Die Sektion rund um das Schloss ist einzigartig, die meisten anderen Kurven sind es nicht. Ein Großteil der Kurven besteht aus 90-Grad-Ecken mit Auslaufzone, die so austauschbar wie langweilig sind. Das ist auf Stadtkursen aber meist nicht anders möglich.
#8 Jochen-Rindt-Kurve (Spielberg)
Früher ein aufregendes Bergab-Stück mit natürlicher Auslaufzone, heute ist Kurve 8 des Red-Bull-Rings nur noch im Gespräch, wenn sich die Fahrer über die hohen Randstein-Würste beschweren, weil sie sich beim zu weiten Drüberfahren die Autos kaputtmachen.
#7 Kurve 18 (Abu Dhabi)
Zwar liefert die Kurve dank des Hotels gute Bilder, sportlich bietet sie aber überhaupt keinen Mehrwert. Überholmanöver an dieser Stelle sind dank der Kurven davor nicht möglich, und durch das langsame Tempo ist sie keine Herausforderung. Wenn, dann zieht sie das Feld nur auseinander und erschwert Überholen noch.
#6 Kurve 10 (Singapur)
Zu Beginn war der Singapore-Sling eine wilde Dreifach-Schikane, die zahlreiche Fahrer im Rodeo-Style abgeworfen hat, seit einigen Jahren ist sie aber nur noch ein austauschbarer Linksknick, wie an vielen anderen Stellen. Das hat Singapur etwas von seiner Herausforderung genommen.
#5 Kurve 14/15 (Barcelona)
Diese Schikane braucht kein Mensch! Einst eine Mutkurve, geht die letzte Kurve in Spanien heute voll, was vor allem an der Schikane davor liegt. Diese bricht den Rhythmus der Strecke total, ist für die Fahrer ein einziger Kompromiss und sorgt dafür, dass Überholmanöver am Ende von Start/Ziel rar werden.
#4 Kurve 8/9 (Le Castellet)
Viele Fans würden sich wünschen, dass die Formel 1 die Mistral-Gerade mit Vollgas befährt. Doch die Königsklasse hat diesem Vorhaben die Schikane in den Weg gesetzt - auch weil dort Tribünen stehen und die Autos so länger zu sehen sind. Und der Zuschauer? Dem fehlt bei den ganzen Varianten der Durchblick.
#3 Schwimmbad-Schikane (Monte Carlo)
Als die Stelle noch mit Leitplanken versehen war, wussten die Piloten, wie weit sie gehen konnten. Der Umbau hat die Schikane fahrerisch verschlimmbessert, weil sie wie ein einziger Kompromiss wirkt. Die Fahrer sind ständig auf der Suche nach der besten Abkürzung - was nicht selten im Desaster endet.
#2 Kurve 19 (Austin)
Mit der Kurve selbst ist nichts verkehrt, doch die Regeln bringen sie so weit nach oben. Track-Limits spielen an dieser Stelle keine Rolle, sodass die Fahrer fahren können, wo sie wollen. Im Rudel geht es durch die breite Auslaufzone - der Königsklasse des Motorsports eigentlich unwürdig.
#1 Kurve 2 (Sotschi)
Wenn am Start meist gefühlt das halbe Feld durch die Auslaufzone fährt und dann über irgendwelche provisorischen Styroporschikanen zurück auf die Strecke rauscht, dann kann mit der Kurve etwas nicht richtig sein. Vor allem wenn diese Situationen häufig im Chaos enden. Mit Kiesbett würde das anders aussehen ...
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In Spielberg hat man bereits Vorkehrungen getroffen und wird besonders anspruchsvolle Passagen entschärfen. Vor allem im Bereich der letzten beiden Kurven wurde in den vergangenen Jahren Kritik geäußert, weil hohe Randsteine zu Aufhängungsbrüchen und anderen Schäden geführt hatten.

Das soll 2020 anders sein: "Soweit ich vom Renndirektor weiß, werden die Randsteine in Kurve 9 und 10 in diesem Jahr entfernt", sagt Seidl. "Das Verlassen der Strecke wird nicht physisch sondern über Schleifen im Boden überwacht." Das sollte den Verschleiß etwas eindämmen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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