McLaren: Ferrari die Überraschung der Formel-1-Tests

Mercedes scheint zwar immer noch das Team zu sein, das es zu schlagen gilt, Konkurrent Ferrari ist den Silberpfeilen – wenn man die bisher gefahren Zeiten ansieht – jedoch ganz eng auf den Fersen.

Am Dienstag war Kimi Räikkönen mit 2 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Lewis Hamilton sogar Tagesschnellster und auch die Konkurrenz erkennt die Leistungen der Scuderia an.

Auf die Frage, wie er die Konkurrenz einschätzt, meinte McLaren-Rennleiter Eric Boullier nur: "Etwas schneller als wir..."

Genau könne man es natürlich nicht einschätzen, meinte der Franzose, weil man weder die jeweilige Motoreinstellung kenne, noch wisse, mit wie viel Benzin an Bord die anderen fahren.

"Ferrari überrascht aber und es hat keiner erwartet, dass sie genauso schnell sein würden wie Mercedes. Red Bull Racing ist etwas dahinter, aber man weiß eben nichts über die Benzinmenge", erklärte Boullier, dessen eigenes Team von technischen Problemen geplagt wird und weit hinter der Spitze hinterherhinkt.

"Jeder hat seine Geheimnisse, jeder ändert seine Pläne. Wir haben sogar zwischen den Teams versucht, herauszufinden, wer was macht, aber es ist nicht einfach", sagte er weiter. "Nächste Woche wird bezüglich der Leistung etwa aufschlussreicher werden, aber wir müssen definitiv bis Australien warten."