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McLaren: Honda-Entscheidung in F1 nicht von Toro Rosso abhängig

McLaren-Chef Zak Brown betont, dass das Team bezüglich Honda seine eigene Entscheidung treffen möchte, und die soll in der kommenden Woche fallen.

Fernando Alonso, McLaren MCL32, Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12

Fernando Alonso, McLaren MCL32, Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR12

Sutton Images

Fernando Alonso, McLaren MCL32, Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Nase mit Honda-Logo: McLaren MCL32
Honda-Logo
FIA-Pressekonferenz: Zak Brown, Geschäftsführer, McLaren Technology Group
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Logo: McLaren
Logo: Renault Sport F1 Team
Zak Brown, Geschäftsführer, McLaren Technology Group
Fernando Alonso, McLaren MCL32, Halo
Fernando Alonso, McLaren
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren
Zak Brown, McLaren-Chef
Fernando Alonso, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32

Macht McLaren nun mit Honda weiter oder nicht? Diese Frage beschäftigt die Formel 1 schon seit Monaten, doch eine Entscheidung ist nicht mehr fern. Radio Fahrerlager in Monza spricht davon, dass bis zum Sonntag um 18 Uhr eine Wahl getroffen sein muss, doch McLaren-Boss Zak Brown wehrt ab: "Wir müssen an diesem Wochenende keine Entscheidung treffen", sagt er. Doch noch Anfang September soll die Zukunft geklärt sein.

Die hängt allerdings an diversen Fragezeichen. Honda ist für McLaren im Normalfall die erste Option, doch Fernando Alonso hat angeblich das Vertrauen in die Japaner verloren und möchte nur ohne Honda bleiben, und auch McLaren wird mit der Zeit immer skeptischer. McLaren braucht 2018 unbedingt einen konkurrenzfähigen Motor. "Wir müssen schauen, ob wir denken, dass sie dorthin kommen, wo wir sie haben wollen", sagt Brown über Honda.

In der kommenden Woche möchte sich der Brite "mit Jungs zusammensetzen, die von Motoren mehr Ahnung haben als ich", wie er erklärt. Dort will man sich anschauen, wie die Pläne von Honda aussehen. Theoretisch sollte man meinen, dass McLaren alle notwendigen Informationen zusammen hätte - und dass man ausgerechnet auf der Powerstrecke von Monza positive Erkenntnisse gewinnen kann, ist schwierig vorstellbar.

Renault-Vertreter bei McLaren zu Besuch

Doch bei McLaren bittet man weiter um Geduld. Denn so einfach wie es scheint, ist es nicht. "Es gibt viele Teile für das Puzzle. Manche liegen in unserer Hand, andere nicht", sagt Brown. Das gilt vor allem, wenn es um einen Wechsel des Motorenherstellers geht.

Denn weil Mercedes und Ferrari blockieren, würde einzig Renault als Honda-Ersatz in Frage kommen. Doch die zieren sich, weil sie neben Red Bull, Toro Rosso und dem Werksteam keinen vierten Rennstall ausstatten möchten. Weiteres Problem: Honda wäre aus der Formel 1 raus. Das gefällt Liberty Media nicht.

Von daher erscheinen die Gerüchte über einen Deal zwischen Toro Rosso und Honda nur logisch. Gespräche sollen weiterhin stattfinden, auch wenn es zuletzt Gegenteiliges zu lesen gab. Dazu passt, dass die Renault-Vertreter Cyril Abiteboul, Alain Prost und Jerome Stoll heute bei McLaren zu Besuch gewesen waren - laut Brown aber lediglich, weil er den Motor seines privaten Lotus 98T restauriert haben möchte. "Ich will ja, dass es ordentlich gemacht wird", lacht er.

Doch natürlich heizt das die aktuellen Gerüchte noch weiter an, doch Brown beteuert, dass man nicht auf etwaige Entscheidungen von Toro Rosso warten möchte: "Wir warten auf niemanden, denn dann werden die Entscheidungen von jemand anderem getroffen. Wir müssen unsere eigenen Entscheidungen treffen", unterstreicht er. Und die will wohl überlegt sein, weil viele Konsequenzen an einem entsprechenden Deal hängen.

Sportliche Entscheidung hat Vorrang

So bringt Honda neben den Motoren großen finanziellen Input und Ressourcen mit in das Team, während man bei Renault nur eines von vielen Teams wäre. Doch wirtschaftliche Interessen stehen bei McLaren angeblich nicht im Vordergrund: "Das Beste für McLaren wäre die bestmögliche sportliche Entscheidung. Das Business wird folgen", sagt Brown. "Wir sind hier, um zu gewinnen. Das macht uns erfolgreich."

Denn nicht auf dem Podium zu stehen, könne man sich eigentlich nicht leisten, fährt der Geschäftsführer fort. Doch dieser Zustand hält seit dreieinhalb Jahren an: Das letzte Podest gab es für McLaren zum Saisonauftakt 2014. Sollte man in dieser Saison keines folgen lassen - wonach es auch aussieht -, wäre man in 5 Jahren gerade einmal bei einem Rennen unter den Top 3 gewesen.

Trotzdem betont man bei McLaren weiterhin die Stärke. Mit einem Renault-Motor hätte man 2017 auf dem Podium stehen können. "Williams war auf dem Podium. Wir haben ein besseres Chassis als sie", sagt Brown. "Es wäre nicht einfach und wir wären auch nicht jedes Wochenende dort, aber wir wären auf dem Podium", ist er überzeugt. "Wir haben in diesem Jahr ein sehr gutes Chassis, ein großartiges Team, großartige Fahrer. Wenn man auf die Daten schaut, sieht man, dass wir mit mehr Leistung bei der Musik wären."

Mittlerweile wird die Zeit für 2018 aber knapp. Alle Teams stecken bereits mitten in den Entwicklungen für die kommende Saison, sodass eine Motorenentscheidung für den weiteren Prozess fallen muss - und das nicht nur bei McLaren sondern auch bei Toro Rosso & Co. Aber Brown gibt sich gelassen: "Ich bin zuversichtlich, dass wir rechtzeitig die Entscheidung treffen werden, ohne Abstriche beim Chassisdesign machen zu müssen", sagt er. Glaubt man den Worten, dann ist die Entscheidung nicht mehr weit.

Mit Informationen von Dieter Rencken.

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