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McLaren-Pilot Sainz nach Australien-Ausfall: "Erste von 21 Chancen vertan"

Carlos Sainz ist überzeugt davon, dass er in Australien in die Punkte gefahren wäre - Anspruch an Formel-1-Saison 2019: "Manchmal in Q3, manchmal nicht"

Carlos Sainz glaubt, dass er sein gesamtes Pech bereits an seinem ersten Rennwochenende mit dem McLaren-Team aufgebraucht hat. Der Ex-Renault-Fahrer startete nur vom 18. Rang und erlebte bereits in Runde 9 den ersten Ausfall in der Saison 2019. Ein MGU-K-Deffekt seines Renault-Motors war schuld daran. Da er zwischenzeitlich am Ende der Top 10 mit Racing-Point-Pilot Lance Stroll und Toro-Rosso-Mann Daniil Kwjat mitfahren konnte, glaubt der Spanier, dass Punkte für McLaren möglich gewesen wären.

"Ein schlechter Start in eine hoffentlich gute Saison", bilanzierte Sainz nach dem Rennen. "Ich denke, wir hätten Punkte machen sollen. Zumindest hat das gezeigt, dass das Auto auf dieser Strecke fähig ist, Punkte zu holen", gibt sich der 24-Jährige zuversichtlich. "Ich hatte einfach sehr viel Pech. Alles, was passieren kann, ist mir auch passiert. Schon im Qualifying war das ein großer Rückschlag für mich, weil ich das gesamte Wochenende über stark war und ich wusste, dass ich es ins Q3 schaffen kann."

Während Teamkollege Lando Norris in seinem ersten Formel-1-Zeittraining auf Platz acht fuhr, musste sich Sainz auf Position 18 geschlagen geben, nachdem ihn Robert Kubica behindert hatte. Im Rennen hat er daher erst gar nicht mit Punkten gerechnet. "Aber nach einem guten Start konnte ich mich gut einsortieren und wenn man sich anschaut, wo Kwjat und Stroll gelandet sind, dann wären Punkte durchaus möglich gewesen", glaubt er im Nachhinein.

Er lag vor seinem Ausscheiden auf Rang 14 vor Kwjat und hinter Stroll - beide fuhren am Ende auf die Ränge neun und zehn. Doch das MGU-K im Renault-Antrieb gab schon in Runde 14 auf. Sainz vermutet, dass das Problem bereits in den Testfahrten sichtbar wurde. "Ich glaube, dass ist ein Problem, dass wir schon in den Tests hatten, daher werden sie die Gründe dafür kennen und das hoffentlich verbessern."

Er vertraue Renault und freut sich, dass der Motor Fortschritte erzielt hat. Norris war der einzige Renault-betriebene Pilot, der es in das Q3 geschafft hatte. Im Rennen lag schließlich Nico Hülkenberg auf Platz 7 am nächsten an der Konkurrenz. Über das Qualifying-Ergebnis freute sich die Teamführung rund um Zak Brown sichtlich. Jedoch ist das Traditionsteam noch weit von alten Erfolgen entfernt - und die Erwartungen wurden deutlich nach unten korrigiert. Laut Sainz werde der Saisonverlauf nun von den Updates abhängen, die das Team auf die Strecke bringt.

"Es wird alles von den Upgrades abhängen. Sollten die funktionieren und wir weiter nach vorn kommen, dann bin ich überzeugt davon, dass dieses Team das auch schafft. Daher brauchen wir diese Upgrades je früher desto besser. Wir müssen damit beginnen, das Auto weiterzuentwickeln, um nicht wieder in die gleiche Falle zu tappen wie im Vorjahr." 2018 verlautbarte Fernando Alonso noch zu Saisonbeginn, dass sein fünfter Platz in Melbourne erst der Anfang sei - jedoch blieb dieses Resultat das beste des gesamten Jahres.

"Wir wissen, welche Richtung wir folgen müssen. Wir wissen, dass das Auto die Pace hat, um im Mittelfeld mitzuspielen: Manchmal im Q3, manchmal nicht", schätzt Sainz. "Aber wir haben ein gutes Entwicklungsprogramm und wir werden das realisieren und diesen Kampf erfolgreich beenden", ist er fest entschlossen. Australien ist allerdings keine repräsentative Rennstrecke, weshalb noch nicht klar ist, wo McLaren im Mittelfeld derzeit steht.

"Mal sehen, wie es sich auf anderen Strecken wie Bahrain oder China anfühlt. Aber das ursprüngliche Gefühl war wirklich gut. Ich konnte den Racing Point vor mir attackieren, außerdem vier Autos vor mir überholen." Sainz glaubt, dass er Punkte für McLaren hätte holen können. "Wir haben die erste Chance von 21 verpasst, aber hoffentlich haben wir noch 20."

Mit Bildmaterial von LAT.

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