Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

McLaren-Rookie Lando Norris erklärt: Darum fährt er nun aggressiver

McLaren-Pilot Lando Norris resümiert sein erstes Jahr in der Formel 1 und muss feststellen, dass er bei der Agressivität noch nachbessern kann

McLaren-Rookie Lando Norris hat seine erste Formel-1-Saison bald geschafft. In Austin zieht er ein erstes Fazit nach 18 Saisonrennen. Der Brite erklärt unter anderem, warum er mehr riskiert als noch zu Saisonbeginn und schildert, warum er nicht zu hundert Prozent mit seinem Debüt zufrieden ist.

"Ich fahre immer noch ein wenig vorsichtig", gibt er zu. Dabei hat ihn der Grand Prix von Belgien das Gegenteil gelehrt: "Spa ist das perfekte Beispiel, denn ich habe zu Beginn ein wenig mehr attackiert und schon wurde das meine beste erste Kurve des gesamten Jahres."

Dabei profitierte er vom Zwischenfall Verstappen-Räikkönen, Norris holte in nur einer Kurve sechs Positionen auf - schied am Ende des Rennens allerdings aus. "In Japan war ich schon Fünfter, aber dann war vor mir ein Zwischenfall und ich musste vom Gas gehen." Dennoch ist er fest entschlossen, weiterhin noch aggressiver zu werden.

Belgien "beste erste Kurve des Jahres"

"Ich lasse womöglich immer noch ein bisschen was liegen. Aber wenn es notwendig ist und ich eine Chance sehe, dann werde ich durchziehen." Der 19-Jährige zeigt sich in der Nachbetrachtung sehr reflektiert. "Es ist immer eine Abwägung des Risikos. Ob man ein Überholmanöver setzt oder doch noch eine Kurve lang wartet."

In der zweiten Saisonhälfte konnte er sein Fahrverhalten in der Startphase ein wenig anpassen: "Jetzt attackiere ich mehr und es hat sich gezeigt, dass es viel besser läuft. Ich kann mich ständig verbessern und falle nicht zurück."

Diese Anpassung zählt er zu jenen positiven Änderungen, die ihn in seiner Debütsaison glücklich machen. "Es gibt aber auch Dinge, mit denen ich nicht so glücklich bin. Ich habe zwar keine großen Fehler gemacht oder bin nicht sehr oft verunfallt, aber als Rennfahrer sieht man immer Verbesserungsspielraum."

Mit rund 90 Prozent seiner Arbeit sei er doch zufrieden in diesem Jahr. "Ich denke, ich habe das ordentlich hinbekommen. Aber es geht eher um die kleinen Details, etwa eine Qualifying-Runde zu vermasseln oder sich nicht genügend zu steigern bei der Arbeit am Set-up."

Im Qualifying geht es zwischen den McLaren-Fahrern besonders eng zu: 9:9 steht es im direkten Duell. Norris konnte bislang eine durchschnittliche Startposition von 9,61 erreichen, Carlos Sainz 10,06. Mit einem fünften Rang als besten Startplatz hat der Brite die Nase hauchdünn vor dem sechsten Rang des Spaniers.

Der Rookie schied außerdem weniger oft in Q1 aus (einmal), schaffte es gleich oft in das Q2 (fünfmal) und konnte sogar öfter als Sainz ins Q3 einziehen (zwölfmal). Im Durchschnitt ist er um 0,082 Sekunden schneller als sein Teamkollege. "Ja, es ist sehr eng!"

Starkes Duell gegen Sainz im Qualifying

"In Japan zum Beispiel war er in Q1 vor mir, ich dann in Q2 und dann unterlief mir ein Fehler in der letzten Schikane in Q3. Da geht es um sehr kleine Unterschiede, die die Plätze durcheinanderbringen. Ich bin daher sehr glücklich, wie sehr ich mich entwickelt habe."

Er respektiert die Arbeit seines erfahreneren Teamkollegen, der in Austin sein 100. Rennen bestreiten wird. "Er bringt viele Runden richtig gut hin, er bringt alles zusammen. Er hat bislang sehr gute Arbeit geleistet. Ich weiß daher, dass, wenn ich nahe dran bin oder ihn schlagen kann, ich sehr glücklich sein kann."

Der jugendliche Ehrgeiz lässt ihn im Teamduell nicht los: "Es ist so frustrierend oder noch nerviger eigentlich, wenn ich nur eine halbe Zehntel hinten bin." Daher werde Norris weiterhin nach Fortschritt streben.

"Manches kommt auch einfach erst mit der Erfahrung, aber dennoch gibt es Bereiche, in denen ich noch nicht so stark bin. Das Jahr generell war bisher aber ein gutes und ich genieße es sehr, aber ich will sichergehen, dass ich im nächsten Jahr noch stärker zurückkommen werde."

Mit Bildmaterial von LAT.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Warum Wolff gegen Qualifying-Rennen gestimmt hat
Nächster Artikel Formel 1 in Austin: Haas testet Frontflügel für die Saison 2020

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland