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McLaren: Späte Safety-Car-Phase bremste Carlos Sainz "auf der Jagd" aus

McLaren-Teamchef Andreas Seidl glaubt, dass die späte Safety-Car-Phase beim Sachir-Grand-Prix Carlos Sainz die Chance auf einen Podiumsplatz gekostet hat

Dass es für Carlos Sainz beim Grand Prix von Sachir am Ende knapp nicht für einen Podestplatz reichte, führt McLaren-Teamchef Andreas Seidl auf die späte Safety-Car-Phase, ausgelöst durch Formel-1-Debütant Jack Aitken im Williams.

Sainz war als Vierter der bestplatzierte Fahrer, der eine traditionelle Zweistoppstrategie verfolgte. Rennsieger Sergio Perez (Racing Point) hatte einen ungeplanten ersten Stopp und fuhr danach nur einmal an die Box, während Esteban Ocon (Renault) und Lance Stroll (Racing Point) ebenfalls mit nur einem Stopp ins Ziel kamen.

"Wie das Rennen verlief, hat es sich offensichtlich für Esteban und Lance ausgezahlt", sagt Seidl. "Aber ich denke, sie haben wahrscheinlich auch von der Art und Weise profitiert, wie das Safety-Car eingesetzt wurde, denn hier war Carlos mit dem letzten Satz Reifen gerade auf der Jagd", erklärt der Teamchef.

Sainz konnte Vorteil frischer Reifen nicht nutzen

Sainz war in Runde 55 zu einem zweiten Stopp an die Box gekommen, um sich frische Medium-Reifen zu holen. Dafür wollte McLaren eigentlich das virtuelle Safety-Car nutzen, das wegen eines Technikproblems bei Nicholas Latifi (Williams) ausgespielt worden war. Doch gerade als Sainz in die Box abbog, wurde es wieder aufgehoben.

Das anschließende Safety-Car nach Aitkens Unfall half dann schließlich jenen, die auf älteren Reifen unterwegs waren - nicht aber Sainz. "Wir müssen noch analysieren, ob das in einem normalen Rennen einen Unterschied gemacht hätte", sagt Seidl.

Er bezweifelt allerdings, dass Sainz etwas gegen den späteren Rennsieger Perez hätte ausrichten können: "Ich denke, wir müssen Checo am Ende ganz klar gratulieren, er ist einfach geflogen. Er hat gezeigt, was dieses Auto zusammen mit ihm leisten kann. Und das ist etwas, mit dem wir im Moment einfach nicht mithalten können."

Seidl: Zweistoppstrategie trotzdem richtig

"Unser Rennen war am Ende mit Ocon und Lance. Wie ich bereits sagte, denke ich, dass wir mit dem Timing der Safety-Cars und so weiter nur ein bisschen Pech hatten, um gegen diese beiden Autos anzutreten", analysiert Seidl weiter. Sainz habe aber "einen tollen Job gemacht", Daniel Ricciardo und Alexander Albon hinter sich zu halten.

Was die gewählte Strategie angeht, räumt der Teamchef ein, dass man eindeutig ein Rennen mit zwei Stopps erwartet habe, der Reifenabbau aber "definitiv geringer war als gedacht". "Aber am Ende sahen wir trotzdem, dass es insgesamt die bessere Strategie war, die beiden Stopps noch zu fahren, sogar live während des Rennens."

"Und noch einmal, ich glaube, wir wären ziemlich nahe an Esteban und Lance mit ihren One-Stop-Rennen herangekommen, wenn das Rennen ohne das Safety-Car zu Ende gegangen wäre. Denn Carlos war auf der Jagd und kam näher an sie heran."

McLaren im Kampf um Platz drei leicht zurück

Sainz' Teamkollege Lando Norris konnte sich nach einer starken ersten Runde, in der er sich vom Ende der Startaufstellung bis auf Platz zehn vorkämpfte, im weiteren Verlauf des Rennens nicht mehr steigern. Man müsse analysieren, "warum er nach einer guten ersten Runde einfach nicht das gleiche Tempo wie Carlosfahren konnte", so Seidl.

Andreas Seidl

Andreas Seidl weiß, dass im Kampf um Platz drei wichtige Punkte verloren gingen

Foto: Motorsport Images

"Wir untersuchen also immer noch, was der Grund dafür war. Am Ende war das natürlich enttäuschend für uns, zumal unsere Hauptkonkurrenten so viele Punkte holen konnten. Leider fehlten uns die üblichen Verdächtigen auf dem Podium, denn das hätte uns sehr geholfen. Aber so geht es manchmal", bedauert der Teamchef.

Damit spricht er den Kampf um Platz drei in der Konstrukteurswertung an, wo McLaren Boden auf Racing Point verloren hat. Der Konkurrent liegt vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi mit 194 Punkten an dritter Stelle, McLaren kommt auf 184.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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