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McLaren-Technikchef: Was wirklich neu ist am MCL35

Der neue MCL35 ist der erste McLaren aus der Feder von James Key, und das Fahrzeug unterscheidet sich teilweise deutlich von seinem Vorgänger

Eine neue Frontpartie, hohe Querlenker, ein schlankeres Heck und mattere Farben: Der neue McLaren MCL35 hat mit dem MCL34 aus dem Vorjahr nur wenig gemeinsam. Das liegt auch an James Key, der erstmals federführend für das Design des McLaren-Rennautos verantwortlich zeichnete. Der Neuwagen von Carlos Sainz und Lando Norris trägt aber nicht nur seine Handschrift, wie Key versichert.

"Wir haben die Lektionen, die wir beim MCL34 gelernt haben, in das neue Auto einfließen lassen, uns jedoch auch einige neue Konzepte angeschaut. Deshalb gibt es in diversen Bereichen Veränderungen", erklärt Key.

Unser Direktvergleich der beiden McLaren-Fahrzeuge zeigt: Vor allem die Frontpartie wurde umfangreich überarbeitet. Die Lufteinlässe in der Nase etwa sind komplett verschwunden, die Haltestreben des Frontflügels etwas ausladender als bisher. Hinzu kommen deutlich verschlankte Seitenkästen und kleinere Kühlöffnungen.

McLaren geht mit dem Trend

Überhaupt fällt auf: Vor allem die Heckpartie weist deutlich erkennbare Neuerungen auf. Das geht auf eine "neue Herangehensweise" zurück, die Key "vom Cockpit nach hinten" etabliert hat, wie er sagt.

Weiter erklärt der Designer: "Beim Bodywork folgen wir dem Trend, dass die Seitenkästen noch schmaler werden. Alles unterzukriegen, das ist aber gar nicht mal so einfach. Es braucht eine entsprechende Vorlaufzeit, weil darunter ja auch die Motoreninstallation fällt. Analog verhielt es sich beim Getriebe."

McLaren MCL35

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Foto: : McLaren

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Foto: : McLaren

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Foto: : McLaren

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Foto: : McLaren

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Foto: : McLaren

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Foto: : McLaren

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Foto: : McLaren

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Foto: : McLaren

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Immerhin: McLaren arbeitet weiter mit Antriebspartner Renault zusammen und musste sich daher nicht komplett umstellen. Der große Schnitt folgt hier erst zur Saison 2021, wenn wieder Mercedes als McLaren-Zulieferer aktiv wird.

Was mit dem MCL34 nicht möglich war

So konnte sich Key in diesem Jahr vollkommen auf seinen ersten McLaren-Entwurf konzentrieren. Und dabei ging er bewusst neue Wege: "An der Fahrzeugfront etwa haben wir Änderungen vorgenommen, die nur an diesem neuen Auto möglich waren." Sprich: Key hat in diesem Bereich eine neue Philosophie einfließen lassen.

"Im Grunde aber", so sagt er weiter, "geht alles zurück auf das, was wir 2019 gelernt haben. Der MCL34 ist gewissermaßen auch der Vater von diesem [neuen] Konzept. Es gab damals nur Dinge, die wir mit der bestehenden Basis nicht machen konnten." Ins Detail geht Key allerdings nicht.

Dafür spricht er ausführlich über die neue, matte Farbgebung des McLaren. Einfach nur aufgehübscht? Von wegen! "Da gibt es durchaus technische Vorteile, zum Beispiel beim Gewicht. Unterm Strich ist es aber auch ein Kompromiss aus Marketing- und Technikanforderungen, mit dem alle Beteiligten gut leben können", meint Key.

Wie weit geht es nach vorne?

Damit die Stimmung im Team gut bleibt, haben Key und Co. bewusst moderate Ziele für die Saison 2020 ausgegeben. Klar: Irgendwann soll der Anschluss an die Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull hergestellt werden. "Das in nur einem Jahr zu schaffen, wäre ein gewaltiger Schritt", sagt Key. "Aber du musst dir natürlich auch etwas vornehmen."

"Mittelfristig", so fährt er fort, "wollen wir unsere Position halten, den Abstand ein bisschen reduzieren und dann darauf aufbauen. Das ist das realistische Ziel." Heißt: McLaren peilt erst einmal P4 an und damit das vordere Mittelfeld.

Mit Bildmaterial von McLaren.

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