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Medienbericht: Saudi-Arabien zeigt Interesse an der Formel 1

Sagenhafte 60 Millionen US-Dollar für einen Grand Prix: Laut eines Medienberichts könnte 2021 ein Grand Prix in Saudi-Arabien ausgetragen werden

Saudi-Arabien ist offenbar daran interessiert, in naher Zukunft einen Grand Prix auszutragen. Das berichtet die Fachpublikation 'auto motor und sport'. Dem Bericht zufolge soll die Formel 1 schon 2021 ins Königreich kommen.

Der Haken dran: Es gibt in Saudi-Arabien noch keine fertige Rennstrecke. Zwar hat die Formel E im Dezember 2018 ihre Premiere in der Hauptstadt Riad gegeben, doch die Elektro-Rennserie fährt mitten durch Städte. Für einen Grand Prix wäre der temporäre Formel-E-Parcours nicht geeignet.

Andererseits ist Saudi-Arabien aufgrund seiner Erdölexporte so wohlhabend, dass auch ein Bauprojekt in der Größenordnung einer Formel-1-Strecke sehr rasch umgesetzt werden könnte.

Geld scheint ohnehin nicht das große Thema zu sein, wenn sich die Scheichs ein bisschen Motorsport im Land gönnen wollen. Angeblich, so berichtet 'auto motor und sport', bietet Saudi-Arabien dem Rechteinhaber Liberty Media eine Gebühr von 60 Millionen US-Dollar pro Saison an. So viel bezahlt kein anderer Veranstalter.

Bisher konnten die Scheichs die Formel 1 nur im benachbarten Bahrain erleben. Bahrain ist zwar eine Insel, aber über eine Brücke mit dem saudi-arabischen Festland verbunden. Vom Festland aus ist Bahrains Hauptstadt Manama in rund einer Autostunde erreichbar.

Was übrigens dazu führt, dass Manama über die Brücke oft von Saudi-Arabern besucht wird, wenn diese mal so richtig Party machen wollen. Denn während der Islam in Saudi-Arabien extrem streng ausgelegt wird (Wahhabismus), sind die gesellschaftlichen Vorschriften in Bahrain wesentlich liberaler. So wird zum Beispiel der Konsum von Alkohol oder Glückspiel in Manama toleriert.

Neben der Formel E bekommt Saudi-Arabien übrigens schon 2020 ein neues Motorsport-Highlight ins Land. Erst kürzlich wurde ein Fünfjahresvertrag über die Austragung der Rallye Dakar unterzeichnet. Diese fand bis 2007 in Europa und Afrika statt, seit 2009 in Südamerika. Jetzt übersiedelt die vielleicht berühmteste Langstrecken-Rallye der Welt also in den Nahen Osten.

Außerdem war Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad im Februar 2018 Austragungsort des Race of Champions. Den Nation's Cup gewann damals Deutschland mit der Fahrerpaarung Timo Bernhard und Rene Rast. Zum Champion der Champions krönte sich im Einzel David Coulthard.

Mit Bildmaterial von LAT.

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