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Mercedes beeindruckend: "Hamilton auf anderem Planeten"

Der WM-Leader lehrte im Training zum US-Grand-Prix der Konkurrenz das Fürchten, während Valtteri Bottas wieder Probleme verzeichnete - Set-up noch ausbaufähig

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08

Andrew Hone / Motorsport Images

Die Mercedes-Mannschaft ist mit einer Beruhigungspille in Form einer Fabelrunde ihres WM-Spitzenreiters Lewis Hamilton in den US-Grand-Prix in Austin gestartet. Der Brite setzte am Freitag in 1:34.668 Minuten die schnellste jemals auf dem Circuit of The Americas (CoTA) gefahrene Zeit und brummte dem Trainingszweiten Max Verstappen (Red Bull) 0,397 Sekunden Rückstand auf. Sebastian Vettel (Ferrari), ärgster Widersacher im Titelkampf, musste 0,524 Sekunden schlucken.

Dennoch bewertet Hamilton seinen Tag, der auch von kleinen, aber folgenlosen Fahrfehlern geprägt war, kritisch: "Es gab zahlreiche Höhen und Tiefen gemessen daran, wie sich die Strecke entwickelt und wie sich das Auto angefühlt hat. Aber insgesamt war der Wagen gut", resümiert er und spricht von zahlreichen Verbesserungsmöglichkeiten am Set-up seines W08: "Es handelt sich um eine solide Ausgangsbasis und der Start war in Ordnung. Dass wir mit dem richtigen Fuß aufgestanden sind macht mit Blick auf den Samstag vieles einfacher", fällt Hamiltons Fazit jedoch salomonisch aus.

Auch auf den Longruns wirkte Mercedes am Freitag souverän. Zwar waren die Red Bull teilweise schneller, sie hielten aber das Tempo nicht so konstant wie Hamilton und Bottas, die auch von den (im Vergleich zu den Asien-Rennen niedrigen) Streckentemperaturen in Texas profitierten. Fernsehexperte und Technikdino Pat Symonds staunt, dass die Silberpfeile eine alte Schwäche abgelegt zu haben scheinen: "Sie sehen stark aus. Sie kommen auch mit den Bodenwellen gut klar", sagt er.

Technikchef James Allison warnt vor einem Erstarken des Hauptkontrahenten: "Gleichzeitig wissen wir, dass Ferrari einen schwierigen Tag hatte. Möglicherweise haben wir noch nicht ganz gesehen, wo unsere Konkurrenz im Vergleich zu uns steht."

Ein Sonderlob gibt es von Symonds für Hamilton: "Lewis fährt auf einem anderen Planeten. Er ist besser als er selbst. Das sieht man selten. Es ist die pure Dominanz." Dass sein früherer Schützling bei Williams, Vallteri Bottas, auch am Freitag in Austin im teaminternen Vergleich unterging, dürfte dem Paddock-Urgestein nicht gefallen haben. Der Finne war 0,611 Sekunden langsamer als Hamilton und leistete sich am Vormittag einen so heftigen Verbremser, dass der Reifensatz draufging.

Bottas ärgert sich, dass er im ersten Training wegen Regens und seines Malheurs nicht mehr zum Fahren gekommen ist: "Immerhin sind wir in der zweiten Session viel draußen gewesen und haben kurze genau wie längere Versuche abgespult", sucht der WM-Dritte nach erfreulichen Aspekten. "Am Ende haben wir schließlich alle Erkenntnisse gezogen, die wir brauchten", befindet Bottas.

Vielleicht sollte sich der 28-Jährige auf einen Tipp besinnen, der ihm Symonds einst gab: "Am Anfang der vergangenen Saison bin ich mit ihm und meiner Frau Essen gegangen", berichtet der Brite. "Mein Ratschlag war, es einfach zu genießen und schnell Auto zu fahren. Jetzt weiß ich nicht, ob ihm der Druck zu schaffen macht." Denn Symonds weiß, dass sich ohne breite Brust in der Formel 1 kein Blumentopf gewinnen lässt: "Man muss sich in ein Rennauto setzen und denken: 'Ich bin der Beste der Welt!' Wenn der Teamkollege einem drei, vier oder fünf Zehntel aufbrummt, tut es weh."

 

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