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Mercedes erklärt: Was passieren muss, damit der W13 schneller wird

Teamchef Toto Wolff erklärt, was das große Problem des Mercedes W13 ist und wie noch in der Formel-1-Saison 2022 die Trendwende gelingen könnte

Mit dem W13 zählt Mercedes in der Formel-1-Saison 2022 nicht zu den Topteams. Dem neuen Silberpfeil fehlt es an Topspeed und er bringt auch die Reifen nicht rasch genug auf Betriebstemperatur. Außerdem leidet das Fahrzeug mehr als andere im Feld unter dem sogenannten Porpoising, dem Aufsetzen auf den Geraden.

Nun stellt Toto Wolff seinen Fahrern Lewis Hamilton und George Russell erste größere Updates in Aussicht: Schon für die folgenden Rennen in Miami und Barcelona könnte der Mercedes W13 demnach mit Neuteilen ausgestattet werden, die eine Leistungssteigerung ermöglichen sollen.

"Wir glauben wirklich: Die Forschungsarbeit, die wir aktuell investieren, wird uns unterm Strich dabei helfen, das Auto tiefer fahren zu können. Da liegt unserer Meinung nach der Schlüssel zur Aerodynamik", erklärt Wolff.

Porpoising verhindert Leistungsentfaltung bei Mercedes

Bisher sei es seiner Mannschaft "nicht gelungen, diese Qualität freizusetzen, weil unser Auto ständig aufsetzt", so Wolff. Er meint: "Wenn wir das gelöst kriegen, sollten wir dazu in der Lage sein, ziemlich viel Rundenzeit zu finden. Wenn nicht, dann brauchen wir eine andere Idee."

Wichtig sei in jedem Fall, das Porpoising auf den Geraden zu minimieren oder komplett abzustellen. Denn dieses "Grundproblem", sagt Wolff, überschatte "alles andere" am Fahrzeug.

"Aufgrund dieses Bouncings können wir das Auto nicht so fahren, wie es gefahren werden sollte. Das wiederum hat große Auswirkungen auf das Set-up, den Reifengrip und so weiter. Ein Thema hängt hier mit dem anderen zusammen", meint der Mercedes-Teamchef. "Und ich glaube, wenn wir das Porpoising in den Griff kriegen, können wir deutlich mehr Leistung aus dem Auto herausholen."

Dann könne sich Mercedes auch mit den weiteren Schwächen des Fahrzeugs befassen und sukzessive Fortschritte machen. Mit dem aktuellen Bouncing aber sei das nicht möglich.

Wolff: Erst mal abwarten, was die Updates bewirken

Deshalb will Wolff die Entwicklungen der kommenden Wochen abwarten und sich davon überzeugen, dass die Mercedes-Updates auch wirklich greifen. "Ansonsten", so sagt er, "müssen wir eher konventionellere Richtungen einschlagen, die wir bisher nicht eingeschlagen haben. Ich will uns aber genug Zeit einräumen, damit wir eine solche Entscheidung wirklich fundiert treffen können."

Wie notwendig technische Fortschritte seien, habe der Grand Prix in Imola gezeigt. "Das Auto war [dort] einfach unfahrbar", meint Wolff. Eben das hatte er direkt nach dem Rennen auch Hamilton ins Cockpit gefunkt.

"Man sieht ja, wie es auf den Geraden hüpft", sagt Wolff. "Ich frage mich, wie es den beiden [Fahrern] manchmal gelingt, das Auto überhaupt auf der Strecke zu halten. Und Lewis verdient Besseres von uns. Wir müssen unser Möglichstes tun, um ihm ein Auto hinzustellen, mit dem er um vordere Positionen kämpfen kann."

In Imola wurde Hamilton im Rennen auf P13 gewertet und blieb erstmals in der Saison 2022 ohne Punkte. Sein Mercedes-Teamkollege Russell belegte P4 und knüpfte damit an seine aktuelle Serie an: Russell hat dieses Jahr bisher jedes Rennen in den Top 5 beendet und steht deshalb auch in der Fahrer-WM vor Hamilton.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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