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Mercedes fürchtet Red Bull: "Sind auf manchen Strecken einfach besser"

Lewis Hamilton hat Red Bull nicht nur in Ungarn auf der Rechnung und gibt sich überrascht, dass man mit ihnen kämpfen kann - Motorenproblem hindert Bottas

Langsam aber sicher hat sich Red Bull zum größten Konkurrenten von Mercedes aufgeschwungen. Zwei der drei letzten Grands Prix haben die Bullen mit Max Verstappen gewonnen, und auch in Budapest gilt das Team als zumindest Mitfavorit. Für Lewis Hamilton ist der Aufschwung jedoch keine Überraschung.

"Die Leute müssen daran denken, dass sie ein mehrmaliger Weltmeister sind und immer ein sehr gutes Auto hatten", sagt Hamilton und sieht auch Designer Adrian Newey als großes Faustpfand an. Die Schwächephase macht er vor allem an einem Defizit in Sachen Leistung fest, als Red Bull mit dem Renault-Motor hinterherhinkte.

Das versuchte man mit etwas weniger Abtrieb zu kompensieren, doch mit dem Honda-Aggregat kann Red Bull wieder auf mehr Abtrieb setzen. "Das Auto kann das jetzt besser nutzen, und die Fahrer fangen an, gute Performance zu zeigen", so Hamilton.

"Außerdem ist ein Auto auf manchen Strecken einfach besser", fügt er an und sieht Red Bull in Österreich als das beste Paket an. So könnte es auch in Budapest sein, meint er und ist gespannt, wie es auf vermeintlich schlechteren Strecken wie Monza aussieht. "Manchmal haben sie sogar mehr Leistung als wir", so Hamilton.

Hamilton: Deutlich besser als in Hockenheim

Doch erst einmal steht Budapest auf dem Programm, wo sich Mercedes mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden möchte. Die Silberpfeile beendeten den Freitag mit einer Bestzeit, weil Hamiltons Zeit aus dem Vormittag aufgrund der Bedingungen nicht mehr geknackt werden konnte.

 

Für den Briten ging es vorrangig darum, sich nach dem schlechten Hockenheim-Wochenende, wo er zudem krank war, zu rehabilitieren: "Es war eine Million mal besser", sagt er. "Von Beginn an lief es sehr gut. Die Balance war ganz gut, und wir haben in der Pause ein paar Veränderungen vorgenommen, die wir leider nicht wirklich testen konnten."

Denn Hamilton konnte im zweiten Training nur ein paar Runs auf harten Reifen drehen, dabei aber immerhin Platz drei holen. "Im Nassen hatte es dann keinen wirklichen Sinn rauszufahren", sagt er. Denn weil es am Sonntag trocken werden soll, sind die Erkenntnisse im minimalen Bereich anzusiedeln. "In gewisser Weise ist es irrelevant."

Mercedes rätselt: Wo steht man?

Von daher interessieren ihn vor allem die Ergebnisse im trockenen ersten Teil - und die haben ihn etwas erstaunt: "Ich war überrascht zu sehen, dass wir so nah an den Red Bulls und Ferraris sind. Hoffentlich bleibt das für den Rest des Wochenendes so."

 

Bei den Verantwortlichen tritt man ebenfalls auf die Euphoriebremse: "Aufgrund der eingeschränkten Trainingszeit ist es nicht einfach, zu sagen, wo wir mit Blick auf die Performance stehen", sagt Technikchef Andrew Shovlin. "Aber wir sind genug gefahren, um zu wissen, wo die Schwächen bei der Balance liegen. Jetzt werden wir versuchen, diese über Nacht auszusortieren."

Bei Valtteri Bottas ist die Ausgangslage eine andere. Der Finne verlor im ersten Training eine Menge Zeit, weil Mercedes ein Problem an seiner Motorelektrik entdeckte und den Motor austauschen ließ. "Auf meiner ersten gezeiteten Runde habe ich plötzlich Leistung verloren und hatte einige Fehlzündungen - und dann ging es in eine Art Sicherheitsmodus", beschreibt er.

Motorprobleme für Bottas

Nur zwei Runden schaffte Bottas, bevor die Session für ihn beendet war. "Wir haben einige Teile gewechselt, konnten sie (die Probleme; Anm.) aber nicht beheben", sagt Shovlin. "Aus diesem Grund begannen wir noch während des Trainings damit, seine Ersatz-Power-Unit einzubauen."

 

Das Problem war für das zweite Training behoben, doch auch dort gab es kaum repräsentative Streckenzeit für ihn: "Ich bin ungefähr drei richtige Runden im Trockenen gefahren, und dann noch ein paar im Nassen", erzählt er. Insgesamt kam Bottas auf nur 20 Runden, "aber zumindest fühlte sich die Zeit im Auto immer gut an", sieht er es locker.

Vor allem fühlte es sich im Nassen besser an als noch in Deutschland, wo die Teams nicht auf Vorerfahrung zurückgreifen konnten. "Das Set-up hier ist ziemlich anders, aber ich kann nur sagen, dass sich alles viel besser angefühlt hat und ich viel mehr Grip hatte", so Bottas. "Verglichen mit den anderen sahen die Rundenzeiten am Ende ziemlich einfach aus."

Mit Bildmaterial von LAT.

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