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Mercedes fürchtet: Stabilität Chance für Ferrari und Red Bull?

Hilft das stabile Reglement Ferrari und Red Bull im Titelkampf? Diese Meinung vertritt Mercedes-Boss Toto Wolff, freut sich aber über Konkurrenz

Toto Wolff, Mercedes AMG F1

Toto Wolff, Mercedes AMG F1

Sutton Images

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, Toto Wolff, Executive Director Mercedes AMG F1
Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Toto Wolff, Mercedes AMG F1
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1
Mercedes AMG F1 W09
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, mit seinem neuen Helm
Toto Wolff, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, Toto Wolff, Executive Director Mercedes AMG F1
Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09

Gewinnt Mercedes 2018 zum fünften Mal in Folge einen Titel in der Formel 1? Die Chancen sollten nicht schlecht stehen, denn der Bolide war schon im vergangenen Jahr der beste des Feldes. Große Änderungen am Reglement gab es nicht, sodass die Silberpfeile auf ihrer guten Basis aufbauen konnten und mit dem F1 W09 eine Evolution bringen werden. Doch Motorsportchef Toto Wolff sieht genau in diesem Reglement die große Chance für die Konkurrenz.

"Je länger man die Regeln stabil lässt, desto mehr gleicht sich die Performance an", sagt der Österreicher. Von einem Motorenvorteil, den Mercedes zu Beginn der Turboära unbestritten hatte, will er nichts mehr wissen: "Ich erwarte ein Jahr, indem zumindest drei der aktuellen Hersteller - Renault, Ferrari und Mercedes - bei der Performance ziemlich ähnlich sein werden."

Umso mehr ist man bei Mercedes gewarnt, dass 2018 keine einfache Saison werden wird. Besonders Ferrari und Red Bull haben dem Team das Leben im Vorjahr schon schwer gemacht und werden über den Winter hart gearbeitet haben, um das Defizit aufzuholen. Doch abschreiben möchte Wolff eigentlich überhaupt keinen Gegner: "Du musst jeden ernstnehmen. Das sage ich jetzt nicht so dahin", betont er.

Konkurrenz belebt das Geschäft

"Wir haben es in den vergangenen Jahren erlebt, wo wir Red Bull am stärksten eingeschätzt haben, und dann kam Ferrari 2017 mit einem Spitzenauto. Insofern sind die üblichen Verdächtigen Ferrari und Red Bull", so seine Einschätzung. "McLaren ist mit dem neuen Aggregat nicht zu unterschätzen, Renault als Werksteam eine ernstzunehmende Kraft, Williams hat ein interessantes Auto auf die Strecke gebracht. All diese Teams - und andere - muss man ernstnehmen."

Bildergalerie: Präsentation des Mercedes F1 W09

Doch bei Mercedes würde man sich über etwas mehr Konkurrenz freuen. Zwar konnte man in den vergangenen Jahren häufig von Sieg zu Sieg eilen, doch laut Toto Wolff ist es viel motivierender, wenn Gegner einem das Leben richtig schwermachen. "Diese schwierigen Tage sind die, die dich am meisten vorwärts bringen. Gewinnen macht dann umso mehr Spaß. Insofern ist das ein Szenario, das wir eigentlich wollen", betont er.

Bei Mercedes ist man sich daher bewusst, dass man nicht jede Meisterschaft in jedem Jahr holen kann. "Das erkennen wir auch an. Wir sind mit beiden Beinen auf der Erde", sagt Wolff. Außerdem könne es vorkommen, dass das Team nach so vielen Erfolgen in Serie satt ist. Doch bei Mercedes hat man sich zum Ziel gesetzt, dass man eine Ära in der Formel 1 mitprägen möchte. Ferrari holte zwischen 2000 und 2004 fünf Weltmeisterschaften in Folge - Mercedes könnte diese Serie 2018 einstellen.

Harte Fakten erst nach Barcelona

"Ich glaube, du musst einfach an deine Ziele glauben und dir die richtigen Ziele setzen - dann motiviert dich das auch", sieht Wolff keine Gefahr, dass im Team die Motivation fehlen könnte. Gleiches gelte auch für die Fahrer: Valtteri Bottas sei nach der schwierigen zweiten Jahreshälfte hungrig, und Lewis Hamilton sei ohnehin die Motivation in Person - obwohl der Brite bereits vier Titel auf dem Konto hat.

Die Frage ist nun, ob der F1 W09 die Angriffe der Konkurrenz abwehren kann. Bei Mercedes ist man mit Absicht einen konservativen Weg gegangen. Man wollte die Stärken des Vorgängers behalten, gleichzeitig aber die Schwächen, die auf einigen Strecken für Rätsel gesorgt haben, eliminieren. "Wir hatten auch ein paar Wochenenden, die schwierig zu verstehen waren, und wo es auch für die Fahrer schwierig war, das Auto auf dem Peak zu bewegen. Das haben wir versucht zu verbessern und zu optimieren", so Wolff.

Ob das geklappt hat, wird man jedoch frühestens bei den Testfahrten in Barcelona erfahren - sicher jedoch erst zum Saisonauftakt in Melbourne. "Das Auto ist in jeder Hinsicht besser als das von vergangenem Jahr", ist Hamilton überzeugt, doch von Gefühlen möchte sich der Teamchef nicht leiten lassen: "Gefühl ist in der Formel 1 ganz schwierig, weil du mit harten Fakten arbeiten musst. Nur die zählen, und die harten Fakten haben wir erst nach Barcelona nach den Testfahrten", sagt er.

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