Mercedes: Hamilton vs. Bottas "ganz anders" als Hamilton vs. Rosberg
Mit seinem 1. Formel-1-Sieg beim Grand Prix von Russland 2017 in Sochi hat Valtteri Bottas Blut geleckt, doch die Mercedes-Bosse Toto Wolff und Niki Lauda sind (noch) entspannt.
1. Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1; 4. Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Sutton Images
Valtteri Bottas hat bereits sein 4. Formel-1-Rennen für Mercedes als Sieger beendet. Der Finne gewann am Sonntag den Grand Prix von Russland in Sochi knapp, aber überzeugend vor WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel im Ferrari.
Indes musste sich Lewis Hamilton hinter Kimi Räikkönen (Ferrari; 3.) mit dem 4. Platz begnügen. Damit hat Hamilton im Mercedes-Teamduell nur noch 10 Punkte Vorsprung auf Bottas.
Kommt es bei Mercedes während der kommenden Wochen und Monate zu einer Neuauflage der Reibereien wie es sie in den vergangenen Jahren zwischen Hamilton und seinem damaligen Teamkollegen Nico Rosberg sowohl auf als auch neben der Strecke gegeben hatte?
Die Bosse des Mercedes-Teams geben sich noch entspannt. "Zwischen den beiden ging es bislang nicht so hoch her", beurteilte Niki Lauda unmittelbar nach dem Rennen das Verhältnis zwischen Hamilton und Bottas, um anzumerken: "Das liegt daran, weil der Finne nicht viel redet."
"Es gibt keinen zusätzlichen Ärger wie wir ihn im vergangenen Jahr hatten", so Lauda, um zu unterstreichen: "Lewis ist ein Profi und der andere ist es auch. Ich sehe daher keine Probleme. Sie respektieren einander. Das ist das Wichtigste."
Toto Wolff sieht es so: "Ich glaube, das Pendel könnte mal in die eine, mal in die andere Richtung ausschlagen. Lewis hatte ein richtig schlechtes Wochenende. Wir müssen jetzt einfach die Interaktion zwischen Auto, Fahrer und Reifen besser verstehen."
Bildergalerie: Grand Prix von Russland in Sochi
Das Verhältnis zwischen Hamilton und Bottas bezeichnet Wolff als "absolut intakt" und stellt heraus: "Lewis war einer der ersten, die Valtteri zu seinem Sieg gratuliert haben. Ich denke, das zeigt, welchen Respekt sie füreinander haben."
"Trotzdem tragen sie einen harten Wettbewerb aus. Sie wollen Rennen gewinnen und um den WM-Titel kämpfen. Ich glaube aber nicht, dass das auf eine Weise Einfluss auf ihr Verhältnis und die Dynamik im Team haben wird wie es in den vergangenen Jahren mit Nico und Lewis der Fall war", so Wolff, um bezogen auf Hamilton vs. Bottas abschließend anzumerken: "Das ist ein ganz anderes Verhältnis."
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