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Mercedes in Baku ohne Update: Stärke in langsamen Kurven ausspielen

Die Mercedes-Piloten haben in Baku Ferrari mit der Motorenpower wieder auf der Rechnung, glauben aber an die W10-Stärke in langsamen Kurven

Das Mercedes-Team kommt mit drei Doppelsiegen im Gepäck nach Baku, wo die Silberpfeile erneut zum engen Favoritenkreis zählen. Zwar rüstet sich Hauptkonkurrent Ferrari mit neuen Aero-Teilen, dennoch glauben Lewis Hamilton und Valtteri Bottas an einen Vorteil des W10 in den verwinkelten Kurven der Altstadt.

"Ich denke nicht, dass wir hier irgendwelche großen Upgrades haben an diesem Wochenende", stellt der WM-Führende klar. Das Ferrari-Team versucht hingegen mit der nächsten Entwicklungsstufe bereits im vierten Rennen die Aerodynamik zu verbessern.

Mercedes setzt auf Kontinuität und wird wohl erst beim Europa-Auftakt in Barcelona ein größeres Update zeigen. "Wir haben schon ein paar Sachen in der Pipeline, aber dieses Rennen haben wir nichts vorgesehen." In der vergangenen Woche habe man sich stattdessen auf die Analyse der Stärken und Schwächen fokussiert.

In diesem Jahr "schwieriger am Auto zu arbeiten"

"Daher verstehen wir hier das Auto bereits besser", ist Hamilton überzeugt. Nach dem Auftakt nach Maß sei er zwar stolz auf seine Mannschaft, dennoch liege noch ein langer Weg vor ihnen. Hamilton kommt trotzdem bereits mit einer komfortablen WM-Führung zum Kaspischen Meer. 31 WM-Zähler fehlen Sebastian Vettel.

"Ferrari ist schnell auf den Geraden, daher erwarte ich, dass sie sehr schnell sind an diesem Wochenende", bleibt der Brite realistisch. Die Italiener haben bereits in Bahrain einen dominanten Topspeed gezeigt, Mercedes schien in den vergangenen Rennen die Zeit eher in den Kurven gutzumachen. Bottas bestätigt: "Im letzten Rennen haben wir gesehen, dass wir in langsamen Kurven stark sind."

"In Melbourne hat sich Ferrari aus welchen Gründen auch immer unter Wert verkauft, sie haben einen großen Schritt bei der Performance auf den Geraden in Bahrain gemacht, deshalb waren sie schneller", urteilt der Finne. In China konnte Mercedes mit "ein paar neuen Teilen" schließlich in den Kurven stärker aufholen.

Hamilton möchte aber keinen Performance-Vorteil im W10 erkennen: "Ich weiß nicht, wo unser Vorteil liegt." Die drei Doppelsiege zu Saisonbeginn kamen dementsprechend überraschend und seien vor allem auf den Teamgeist zurückzuführen.

"Ich denke ganz einfach, dass wir das stärkste Team sind", meint er und konkretisiert: "Das bedeutet nicht, dass wir das beste Auto haben, sondern kollektiv gesehen das beste Gesamtpaket." Das müsse man beibehalten.

Denn bislang ist es für die Piloten "etwas schwieriger" in diesem Jahr, am Auto zu arbeiten. "Es ist definitiv nicht einfacher", kommentiert Hamilton. Nachgefragt, was er genau damit meine, entgegnet der fünffache Weltmeister: "Das ist eine Kombination aus vielen Dingen", und nennt vor allem die Reifen.

Pirelli-Reifen noch "komplexer" als im Vorjahr

Die Pirelli-Pneus seien in diesem Jahr noch "komplexer" zu verstehen. "Das Arbeitsfenster ist kleiner als in der Vergangenheit. Das war schon im Vorjahr klein und jetzt ist es noch einmal schmaler geworden." Wer am Ende des Jahres Weltmeister wird, hänge laut Hamilton davon ab, auf wie vielen Strecken die Fahrer das Auto zum Arbeiten bekommen.

"Es ist daher sehr schwierig, die Balance richtig hinzubekommen, weil es niemals die perfekte Balance gibt. Es gibt nur eine durchschnittliche Balance, die möglichst überall funktionieren könnte." Teamkollege Bottas stimmt ihm zu: "Es war in all den Jahren nicht einfach."

Mit Bildmaterial von LAT.

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